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IG-Nord: Für eine gerechte Luftfahrtpolitik - Verteilung einer Infobroschüre und Aufklebern an die Bevölkerung der 38 Nordgemeinden

IG-Nord: Für eine gerechte Luftfahrtpolitik - Verteilung einer Infobroschüre und Aufklebern an die Bevölkerung der 38 Nordgemeinden
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Bülach (ots)

Querverweis auf Sujet der Kleberaktion der IG-Nord:
http://www.newsaktuell.ch/d/story.htx?nr=100478228
Gegen die Nordausrichtung des Flughafens und für mehr Lebensqualität
im Norden
Die langjährigen Forderungen der IG-Nord, einem
Verbund von 38 Gemeinden aus den Kantonen Zürich, Aargau und
Schaffhausen, wurden bis heute nie ernst genommen. Nach der
Präsentation des neuen Betriebsreglements der Unique, dem Scheitern
der Mediation sowie der Bekanntgabe des Projekts Relief, das
stündlich 30-60 Starts über den Norden abwickeln will, ruft die
IG-Nord mit einer breit angelegten Informationskampagne die
Bevölkerung im Norden des Flughafens zum Kampf für eine gerechte
Luftfahrtpolitik auf.
Das neue Betriebsreglement der Unique, die vom Projekt Relief der
Baudirektion Zürich vorbereitete Forcierung der Nordstarts sowie das
Scheitern der Mediation sind das Ergebnis einer inakzeptablen,
einseitigen Politik: Der Norden soll die gesamte Lärmbelastung des
Flughafens Zürich-Kloten tragen. Damit würde eine ganze Region in
grossen Teilen ihrer Lebensqualität beraubt. Auch im Norden wären
Entschädigungsklagen in Millionenhöhe und jahrelange gerichtliche
Auseinandersetzungen Konsequenz dieses untragbaren Vorgehens. Die mit
dem Projekt Relief angestrebte Privilegierung der Südregion zu Lasten
der Nordgemeinden ist für deren Bevölkerung ein Schlag ins Gesicht.
"Wir wollen die berechtigten Forderungen unserer Bevölkerung in
die Öffentlichkeit tragen und allen Entscheidungsträgern klar machen,
dass an einer fairen Fluglärmverteilung sowie einer angemessenen
Beschränkung der Flugbewegungen kein Weg vorbei geht und genau das
verfolgen wir mit unserer Kampagne" unterstreicht Beat Kocher,
Stadtpräsident von Bülach.
Vor diesem Hintergrund rufen die 38 Gemeinden der IG-Nord mit
einer Bevölkerung von über 70'000 Menschen nun die Politiker dazu
auf, für eine solidarische Schweiz zu kämpfen und gemeinsam mit dem
Norden Zürichs eine gerechte Luftfahrtpolitik zu formulieren.
Bereitschaft zur Zusammenarbeit wird bereits von 69 Gemeinden im
Osten des Flughafens signalisiert, welche ebenfalls in unzumutbarem
Mass betroffen sind. Deshalb verfolgt die IG-Nord das Ziel, den
Norden, den Osten und den Westen des Flughafens zu vereinen und damit
ein klares politisches Signal für eine gerechte Luftfahrtpolitik zu
setzen.
Noch im August werden sämtliche Haushalte in der Region mit einer
Informationsbroschüre bedient. Eine breit angelegte Plakataktion soll
zudem begleitend auf die Forderungen der IG-Nord hinweisen. Weitere
Aktionen rund um den Flughafen sind geplant, und Gespräche mit
Interessenvertretern aus dem Osten und Westen des Flughafens bilden
den Anfang einer verstärkten Zusammenarbeit.
Die IG-Nord erfährt bereits jetzt die grosse Unterstützung der
Bevölkerung und des Gewerbes in der Region. So hat sich etwa die
Druckerei Schmäh Offset & Repro AG in Oberehrendingen bereit erklärt,
die Informationsbroschüre und die Plakate kostenlos zu drucken.
Über die IG-Nord:
Die IG-Nord ist eine gemeinsame Initiative von 38 Gemeinden aus
drei Kantonen (Zürich, Aargau, Schaffhausen) im Norden des Flughafens
Zürich-Kloten. Die IG-Nord setzt sich für die Interessen der
Gemeinden und deren Bevölkerung ein und ergänzt damit die generellen
Ziele des Schutzverbandes der Bevölkerung um den Flughafen Zürich
(SBFZ). Die IG-Nord verfolgt kritisch die Entwicklungen rund um den
Flughafen Zürich-Kloten und koordiniert daraus entstehende
Aktivitäten. Damit gibt die IG-Nord der Bevölkerung nördlich des
Flughafens eine unüberhörbare Stimme. Weitere Informationen über
www.ignord.ch
Die 5 Forderungen der IG-Nord:
- Für eine solidarische und gerechte Verteilung des Fluglärms
   - Gegen den gekröpften Nordanflug und die alleinige 
     Nordausrichtung des Flughafens
   - Für ein Nachtflugverbot zwischen 22.00 Uhr und 07.00 Uhr
   - Für die Begrenzung der Flugbewegungen auf 320'000 pro Jahr 
   - Gegen jeglichen Ausbau des heutigen Pistensystems
Die Gemeinden der IG-Nord
Bachenbülach, Bachs, Bülach, Eglisau, Glattfelden, Hochfelden,
Höri, Neerach, Stadel, Wasterkingen, Weiach, Winkel, Buchberg,
Rüdlingen, Baldingen, Böbikon, Böttstein, Döttingen, Endingen,
Fisibach, Full-Reuenthal, Kaiserstuhl, Klingnau, Koblenz, Leibstadt,
Lengnau, Leuggern, Mandach, Mellikon, Rekingen, Rietheim, Rümikon,
Schneisingen, Siglistorf, Tegerfelden, Unterendingen, Wislikofen,
Zurzach

Kontakt:

IG-Nord
Ronny Kaufmann
Mediensprecher
Mobile: +41/79/371'21'91

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