Aeschlimann Hochwasserschutz AG
Hochwasser: Weniger Schäden dank Objektschutzmassnahmen
Roggliswil (ots)
Naturereignisse wie Hochwasser halten sich an keine Grenzen. Dies hat einmal mehr das Hochwasserereignis vom 10. Oktober im Berner Oberland und in Engelberg (OW) gezeigt. Auch wenn ein vollständiger Schutz vor solchen Naturgefahren nie gewährleistet werden kann, gibt es Möglichkeiten, sich davor zu schützen. Die Analyse der Hochwasserereignisse in den Jahren 2005 und 2007 hat aufgezeigt, dass mit geeigneten Objektschutzmassnahmen Schäden verringert werden können. Grundlage für Objektschutzmassnahmen bilden die Gefahrenkarten, die in einem Grossteil der Schweizer Kantone flächendeckend erstellt worden sind. Diese Karten zusammen mit Detailabklärungen zeigen auf, mit welchen Massnahmen der Schutz von Mensch und Infrastrukturen gewährleistet werden kann. Die Aeschlimann Hochwasserschutz AG, Roggliswil (LU), hat Hochwasserschutz-System entwickelt und patentiert, die Objekte wirksam und nachhaltig vor Hochwasser schützen.
Massgeschneiderte Schutzvorrichtungen
Als Objektschutzmassnahmen werden Vorkehrungen bezeichnet, die direkt vor Ort getroffen werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Vorteile sind unter anderem, dass die eingesetzten Massnahmen auf die entsprechenden Objekte massgeschneidert sind. Sie bilden zusammen mit den zum Teil aufwändigen Schutzmassnahmen an Fliessgewässern ein System. Eine Vielzahl von Objektschutzmassnahmen hat sich bereits bewährt. Seit Jahren befasst sich die Aeschlimann Hochwasserschutz AG mit dieser Thematik und hat entsprechende Schutzsysteme entwickelt. Eines davon ist das mobile Schutzsystem AE- KS 150, ein Hochwasserschutzsystem, das aus beliebig aneinandergereihten, fest miteinander verbundenen Kunststoffelementen besteht. Die 1,5 Meter langen Module werden nach der Positionierung mit Wasser gefüllt und so als schützende Barriere wirksam verfestigt. Dank dem von der Firma Aeschlimann Hochwasserschutz AG entwickelten System AE-KS 150 gewinnen die Einsatzkräfte Zeit. Das mühsame Schleppen von Sandsäcken fällt weg. Vier Personen genügen, um einen Damm mit einer Stauhöhe von 80 Zentimetern innerhalb nützlicher Frist zu erstellen. Um den Damm mit Sandsäcken zu bauen, ist ein Mehrfaches an Zeit und vor allem auch Personal notwendig.
Schutz auch bei grossen Anstauhöhen
Im Normalfall ein Gehweg, im Ernstfall ein Schutzdamm: Die multifunktionalen Aeschlimann-Schutzelemente AE-XI können nebst dem Einsatz als Gehweg auch in die Vorplatzgestaltung integriert werden. Der Vorteil: Die Elemente können innert kürzester Zeit bei Hochwassergefahr als Schutzwände aktiviert werden. Das System AE-X1 besteht aus Betonelementen, die bei Hochwassergefahr aus der Horizontale in eine Schräglage aufgekippt werden. Aufgeklappt bilden die Schutzelemente einen dichten Schutz bei Anstauhöhen von 0,8 bis 2,4 Metern.
Das stabile System garantiert auch Schutzwirkung bei reissenden Bächen mit Geschiebe. Nach dem Hochwasserereignis werden die Elemente wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt und können ab sofort wieder als Geh- oder Verkehrsweg benutzt werden. Die Vorteile des Systems liegen auf der Hand. Mit dem System AE-X1 entfallen die Kosten für die Aufschüttung eines Dammes. Es muss kein zusätzlicher Landerwerb getätigt werden. Und was vor allem wichtig ist: Es gibt keine Störung des Landschafts- und Ortsbildes. Damit bietet das von der Aeschlimann Hochwasserschutz AG entwickelte System ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis. Objektschutzmassnahmen mit dem System AE-X1 reduzieren in einem hohen Masse die Verletzlichkeit von Bauten und Infrastrukturen und tragen so dem individuellen Schutzbedürfnis Rechnung.
Schäden verringern
Eine Analyse der Hochwasserereignisse von 2005 und 2007 hat gezeigt, dass dank der umgesetzten Objektschutzmassnahmen viele Hochwasserschäden vermieden oder reduziert werden konnten. Fest steht, dass gezielt eingesetzte Objektschutzmassnahmen mit einem verhältnismässig kleinen finanziellen Aufwand einen grossen Nutzen bringen. Um das Schadenpotenzial weiter verringern zu können, sollten Anreize für die Investition in einfache Objektschutzmassnahmen geschaffen werden. Ein finanzieller Beitrag der Versicherungen und der öffentlichen Hand an die Ausführung präventiver Objektschutzmassnahmen sowie allenfalls steuerliche Anreize könnten ein sinnvoller Ansatz sein, um zu einer wesentlichen Schadensminderung beizutragen.
Kontakt:
Ronald Joho akomag Kommunikation & Medienmanagement AG
Mobile: +41/79/341'53'67
Aeschlimann Hochwasserschutz AG
Schöneich
6265 Roggliswil