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Die Staatskanzlei des Kantons Freiburg

Freiburger Behörden genehmigen Einzonierung in Galmiz

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Freiburg (ots)

Hinweis: Hintergrundinformation kann im pdf-Format unter 
         http://www.presseportal.ch kostenlos heruntergeladen werden
Nachdem der Staatsrat zur Einzonierung gestern
grünes Licht gegeben hatte, hat der Raumplanungs-, Umwelt- und
Baudirektor, Staatsrat Beat Vonlanthen, die Einzonierung des
Grundstücks in Galmiz zur Ansiedlung eines internationalen
Pharmaunternehmens genehmigt. Sämtliche Vorschriften der Raumplanung,
des Landschafts- und Umweltschutzes sind vollumfänglich erfüllt. Bei
Realisierung löst das Projekt Investitionen im Umfang von mehreren
100 Millionen Franken aus und schafft 1200 mehrheitlich hochwertige
Arbeitsplätze. Das vorgesehene Gelände ist für den Gemüseanbau
ungeeignet.
Baudirektor Beat Vonlanthen erklärte vor den Medien, dass
sämtliche gesetzliche Vorschriften der Raumplanung, des Landschafts-
und Umweltschutzes eingehalten werden. Auf Antrag von
Umweltorganisationen wurden darüber hinaus diverse Massnahmen
vereinbart:
  • Die Arbeitsplätze müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.
  • Durch ökologische Ausgleichsflächen wird die Biodiversität (Wiesen, Naturhecken, Biotope) auf dem Gelände erhöht.
  • Die Frage der Fruchtfolgeflächen wird in den nächsten Monaten in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) geprüft.
  • Falls sich das Unternehmen nicht für Galmiz entscheidet, wird das Grundstück wieder automatisch der Landwirtschaftszone zugeführt.
Landwirtschaftsdirektor Pascal Corminboeuf unterstrich, dass die
Realisierung des Projektes keine negativen Auswirkungen für die
Landwirte der Region haben werde. Er betonte zudem, dass das Gelände
intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, die Bodenbeschaffenheit des
Grundstückes jedoch nicht ideal für den Gemüseanbau ist. Mehrheitlich
wird darauf Ackerbau betrieben.
Gemäss Volkswirtschaftsdirektor Michel Pittet wird bei
vollständiger Realisierung des Projektes ein Investitionsvolumen von
mehreren 100 Millionen Franken ausgelöst. Im Endausbau sollen
insgesamt 1200 in der Mehrheit hoch qualitative Arbeitsplätze
geschaffen werden. "Eine solche Chance", so Pittet, "ergibt sich nur
alle 30 Jahre." Das 55 Hektaren grosse Gelände befindet sich in einem
der sieben wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte des Kantons
Freiburg ausserhalb von schützenswerten oder Erholungsgebieten. Bei
der Ansiedlung des Pharmaunternehmens ergäbe sich aufgrund der Nähe
zur Autobahn A1 kaum zusätzliches Verkehrsaufkommen für die
umliegenden Dörfer.

Kontakt:

Der Staatsrat des Kantons Freiburg

Raumplanungs-, Umwelt und Baudirektion
Staatsrat Beat Vonlanthen
Tel. +41/26/305'36'04

Volkswirtschaftdirektion
Staatsratspräsident Michel Pittet
Tel. +41/26/305'24'02

Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft
Staatsrat Pascal Corminboeuf
Tel +41/26/305'22'05