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Grossaufmarsch an der proTELL-Generalversammlung: NEIN zur Volksinitiative "Schutz vor Waffengewalt" und Versachlichung der Waffendiskussion

Dornach (ots)

Regierungsrätin Esther Gassler, Militärdirektorin
Kanton Solothurn, appellierte an das Schweizervolk zur Milizarmee
Sorge zu tragen. Die Angehörigen der Armee seien bereit, notfalls ihr
Leben für das Land hinzugeben und verdienen deshalb unser volles
Vertrauen. Die Diskussion rund um das Waffenrecht müsse versachlicht
werden; Probleme mit Waffen hätten mit deren Besitzer etwa soviel zu
tun, wie Autoraser mit ihren Aiutos.
Nationalrat Jakob Büchler (CVP SG) wies als GV-Referent auf die
ablehnenden Beschlüsse des Nationalrates in der Frühjahrssession 2009
zum Verbot der weiteren Heimabgabe der persönlichen Waffe etc. hin
und forderte die Korrektur des unsinnigen Entscheides zur Schaffung
eines teuren und nutzlosen zentralen Waffenregisters hin.
Alt Nationalrat Willy Pfund, Präsident proTELL hielt fest, dass
ein waffenloses Volk ein wehrloses Volk sei. Er kritisierte scharf,
wie die Waffen-Gegnerschaft zwar permanent
Schusswaffen-Gewaltlosigkeit predige, sich aber in keiner Weise um
die wirklichen Ursachen der steigenden Gewaltbereitschaft in der
Gesellschaft künmmere. Vordergründig will die Gegnerschaft des
freiheitlichen Waffenrechts mit der Volksinitiative die totale
Entwaffnung des Volkes erzwingen. Hintergründig gehe es ihr jedoch um
die Abschaffung unserer Milizarmee sowie der schweizerischen Wehr-
und Schützentradition.
Statt flächendeckende Verbote fordert proTELL ohne wenn und aber:
1. Uneingeschränkte Beibehaltung der Heimabgabe der persönlichen 
   Waffe als gegenseitiger Vertrauensbeweis von Regierung und 
   Bevölkerung
2. Verzicht auf weitere Verschärfungen des Waffenrechts sowohl 
   landesintern wie auch bei der nun für unser Land geltenden 
   EU-Waffen-Richtlinie
3. Konsequente Anwendung des geltenden Waffenrechts durch die 
   admministrativen und richterlichen Behörden, statt die Ursache 
   eines Täters im Versagen von Gesellschaft und Politik zu suchen.
4. Keine kantonalen Alleingänge! Waffengesetz und Waffenverordnung
   sind für alle gleich, auch für kantonal zuständige Funktionäre
5. Verlässliche Selbstverantwortung von allen Waffenbesitzern
6. Erziehung der Kinder, Jugendlichen und der Gesellschaft zum 
   verantwortungsbewussten Umgang mit Waffen und gefährlichen 
   Gegenständen

Kontakt:

Dr. Hermann Suter
E-Mail: hermann.suter@bluewin.ch
Mobile: +41/79/415'05'50
Tel.: +41/41/390'33'66

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