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proTELL: "Wir lassen uns nicht entwaffnen"

Bern (ots)

proTELL begrüsst die Ablehnung der "Volksinitiative
"Schutz vor Waffengewalt" ohne Gegenvorschlag durch den Bundesrat. 
Der private Waffenbesitz manifestiert das Vertrauen des Staates in 
den Bürger/ Soldaten. Die Volksinitiative bekämpft nicht den 
Missbrauch. Sie will die Entwaffnung des Volkes.
proTELL unterstützt alle wirksamen Massnahmen zur Bekämpfung des 
Waffenmissbrauchs. Mit der geltenden Waffengesetzgebung kann dem 
Missbrauch wirksam begegnet werden. Die Volksinitiative "Schutz vor 
Waffengewalt" will dagegen Bürgerinnen und Bürgern suggerieren: "Kein
privater Waffenbesitz = keine Tötungsdelikte und Suizide mehr". Der 
Waffenmissbrauch liegt nicht im freiheitlichen Waffenbesitz. Ursache 
ist die gesellschaftliche Entwicklung. Waffenmissbrauch kann nicht 
mit flächendeckenden Verboten bekämpft werden. Wirksame Mass- nahmen 
sind die konsequente Anwendung des geltenden Waffenrechts und die 
Erziehung der Gesellschaft zu verantwortungsbewusstem Umgang mit 
potentiell gefährlichen Gegenständen.
Der Mensch darf Gegenstände mit Gefährdungspotential wie 
Maschinen, Messer, Seile, Handwerkszeug, Elektrizität, Gifte und 
Präparate aller Art benützen. Eine Verantwortung soll dieser 
selbstverantwortliche Mensch gemäss der Initiative in Zukunft jedoch 
nicht mehr tragen dürfen: "eine Schusswaffe zu besitzen, sorgfältig 
aufzubewahren sowie im Sport und auf der Jagd zu benützen.Die 
Volksinitiative hat eine ideologische Zielsetzung. Sie will dem 
Bürger/Soldaten das Vertrauen des Staates in den 
verantwortungsbewussten Waffenbesitz entziehen. Sie strebt das 
staatliche Waffenmonopol an.
proTELL bekämpft mit den Landesverbänden der 
"Interessengemeinschaft Schiessen Schweiz" die Volksinitiative, weil 
sie gegen Waffenmissbrauch wirkungslos sowie staats- und 
gesellschaftspolitisch verfehlt ist.

Kontakt:

Willy Pfund, alt Nationalrat, Präsident proTELL
Tel.: +41/61/703'04'77
Mobile: +41/79/645'02'20
E-Mail: praesident@protell.ch

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