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Eidgenössische Volksabstimmung vom 4. März 2018
GastroSuisse sagt NEIN zu "No Billag"

Zürich (ots)

Den Tourismusgebieten in den Berg- und Randregionen sowie den Sprachminderheiten droht bei Radio und Fernsehen ein verheerender Kahlschlag durch die Initiative. Statt Kosten einzusparen, müssten die Hotels und Restaurants noch tiefer in die Tasche greifen, um ihren Gästen Sport- und Unterhaltungsprogramme aus dem teuren ausländischen Pay-TV zu zeigen. GastroSuisse spricht sich deshalb gegen die Initiative "No Billag" aus und hat für die Abstimmung am 4. März 2018 die Nein-Parole gefasst.

Die Tourismusregionen dürfen beim Service Public mit Radio- und Fernsehprogrammen nicht abgehängt werden. Es ist klar, dass viersprachige Sendungen nicht gewinnorientiert produziert und ausgestrahlt werden können. "Für die Tourismusgebiete in den Berg- und Randregionen ist die mediale Versorgung wichtig", mahnt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. Denn die Verfügbarkeit von medialen Angeboten steigert die Attraktivität der Tourismusregionen. "Gäste und Einheimische vor Ort schätzen die regionalen Programme", betont Platzer.

Der Grossteil der rund 27'000 Hotels und Restaurants in der Schweiz sind Kleinunternehmen. Diese KMU sind entweder von der Medienabgabe befreit oder zahlen seit der RTVG-Revision weniger Gebühren. "Es ist ein Irrglaube, dass No Billag die Kosten für die Betriebe senkt", warnt Daniel Borner, Direktor von GastroSuisse. Denn diese Initiative würde das Aus für die SRG bedeuten. Bislang Billag-finanzierte Programme müssten die Gastgeber in den Hotels und Restaurants über Pay-TV teuer zukaufen. "Wenn meine Gäste das Lauberhornrennen schauen möchten, müsste ich über Pay-TV viel mehr bezahlen als für die Billag", gibt der Kandersteger Hotelier Casimir Platzer zu bedenken.

Aus diesen Gründen empfiehlt GastroSuisse ein NEIN zu "No Billag" am 4. März 2018.

GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Rund 20'000 Mitglieder, davon gegen 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.

Kontakt:

GastroSuisse, Casimir Platzer, Präsident
Telefon 044 377 53 53, communication@gastrosuisse.ch

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