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HPI-Wissenspodcast Neuland mit Professor Christoph Meinel und Patrick Hennig: Alternativen zum Passwort

Potsdam (ots)

Der Schutz der eigenen digitalen Identität zählt zu den zentralen Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit. Die weit verbreitete Nutzung von Passwörtern hat jedoch gleich mehrere Nachteile: Sie werden von Online-Diensteanbietern und Nutzern oft nicht ausreichend geschützt, gerne gestohlen und sind im Idealfall so komplex, dass man sich nur schwer für jeden Dienst ein anderes merken kann.

Doch wie kann Authentifizierung neu gedacht werden? Welche Alternativen gibt es zum Passwort und wie sicher ist die verhaltensbasierte Authentifizierung? Diese und andere Fragen beantworten Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), und Patrick Hennig, CEO des HPI-Startups neXenio, in der neuen Podcast-Folge Neuland (https://podcast.hpi.de). Im Gespräch mit Moderator Leon Stebe sprechen sie über die steigende Zahl an Datenlecks, die Vorteile der verhaltensbasierten Authentifizierung, aber auch die Herausforderungen.

"Am HPI allein wissen wir von mehr als 9 Milliarden frei im Internet verfügbaren Identitätsdaten über unseren Identity-Leak-Checker-Service", so HPI-Direktor Professor Christoph Meinel. "Wir benötigen daher dringend neue und sicherere Verfahren zur Authentifizierung im Internet und in der digitalen Welt." "Die grundlegende Idee bei der verhaltensbasierten Authentifizierung ist, das Gerät, das ich ohnehin besitze und immer bei mir trage, überall für die Authentifizierung zu nutzen", sagt Patrick Hennig von neXenio. "Im Schnitt identifizieren wir uns 45 mal am Tag." Stück für Stück solle diese Authentifizierung künftig automatisch und vom Nutzer unbemerkt erfolgen. Erste Anwendungsfälle für die verhaltensbasierte Authentifizierung werden bereits von neXenio (https://www.nexenio.com/) in der Praxis getestet.

Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt - das bietet der Wissenspodcast "Neuland" mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Alle 14 Tage sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen. Die nächste Folge wird am 13. November ausgestrahlt. Im Gespräch dann: Professor Christiane Woopen und Professor Christoph Meinel zum Thema: Ethik in der Datenflut - In welcher digitalen Welt wollen wir leben?

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 15 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

Kontakt:

Pressekontakt:

presse@hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach@hpi.de
und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer@hpi.de

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