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Allianz Suisse: Ein Jahr nach dem Kunstraub in Zürich - Wachstum bei Kunstversicherungen hält an

Zürich (ots)

Knapp ein Jahr nach dem spektakulären Kunstraub im
Bührle-Museum in Zürich gibt es offensichtlich erste heisse Spuren zu
den Tätern - die Kunstwerke allerdings sind bislang noch nicht wieder
aufgetaucht. Im Zuge des Raubes hat die Nachfrage nach Sicherheit und
Kunstversicherungen hingegen stark zugenommen - trotz eines insgesamt
stagnierenden Kunstmarktes. Allein die Allianz Suisse verzeichnet ein
Wachstum von über 30 Prozent.
Die Finanzmarktkrise greift mittlerweile auf alle Bereiche der
Wirtschaft über. Auch die Nachfrage am Kunstmarkt hat nachgelassen,
allenthalben ist eine Kaufzurückhaltung bei hochpreisigen oder
zeitgenössischen Kunstwerken zu spüren. "Die Preise werden in diesem
Jahr tendenziell sinken", blickt auch Oliver Class, Kunstexperte der
Allianz Suisse voraus. Auktionshäuser bekämen dies bereits jetzt zu
spüren.
Wachstum über Marktdurchschnitt
Das gilt allerdings nicht für den Markt der privaten
Kunstversicherungen, die nach wie vor stark gefragt sind: "Nachdem
wir bereits im vergangenen Jahr mit unserem Produkt "Art Privat" über
30 Prozent stark gewachsen sind, erwarten wir auch für 2009 ein
Wachstum auf hohem Niveau im zweistelligen Prozent-Bereich", betont
Class. Denn die privaten Kunstsammler würden als Folge der
Kunstdiebstähle immer stärker auf Sicherheit setzen. Der Wert der bei
der Allianz Suisse versicherten Kunstwerke ist von 650 Millionen
Franken auf nunmehr über 900 Millionen Franken gestiegen. Um dieser
Nachfrage gerecht zu werden, hat die Allianz Suisse ihr Team erneut
um eine Kunstexpertin erweitert.
Weiterhin Deckungslücken vorhanden
"Noch immer sind erst rund 10 bis 15 Prozent der privaten
Kunstsammler ausreichend versichert", schätzt Kunstexperte Class.
Zudem besteht bei der Bewertung vieler privater Werke eine
Deckungslücke, die es mit einer Kunstversicherung zu schliessen
gelte. Deshalb erwartet Class in den kommenden drei Jahren insgesamt
eine Verdopplung des Geschäftsvolumens. Die Finanzmarktkrise birgt
also offensichtlich eine Chance. Denn auch wenn die Nachfrage am
Kunstmarkt derzeit nachgelassen hat - die Attraktivität von
Kunstwerken als wertbeständige Geldanlage bleibt hoch.

Kontakt:

Unternehmenskommunikation Allianz Suisse
E-Mail: press@allianz-suisse.ch

Hansjörg Leibundgut
Tel.: +41/58/358'88'01
E-Mail: hansjoerg.leibundgut@allianz-suisse.ch

Bernd de Wall
Tel.: +41/58/358'84'14;
E-Mail: bernd.dewall@allianz-suisse.ch

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