Wie wählt man eine Krankenkasse für 2010 auf der Basis ihrer Reserven und Prämienentwicklung?
Lausanne (ots)
Infolge der kürzlichen Mitteilung von santésuisse, dass 18 Krankenkassen ihre Prämien in 2010 erhöhen werden, gibt es für die Versicherten keine konkreten Indikatoren für die Wahl einer Krankenkasse, die auf mittelfristige Sicht die Stabilität ihrer Prämien garantieren kann. Bislang wurde nicht bekanntgegeben, um welche 18 Krankenkassen es sich dabei handelt!
Zur Erinnerung: Letzten Donnerstag wurden vom BAG in den Medien bereits alarmierende Prognosen für die Entwicklung der Reserven (1) angekündigt. Mit 12.1% für 2009 und 12.0% für 2010, befinden sich diese an der Grenze des gesetzlichen Mindestsatzes. Dies stellt eine Verminderung um 4.5% im Vergleich zu 2008 dar.
Mit dem Ziel, es den Versicherungsnehmern zu erleichtern, sich bei der Wahl einer Krankenkasse auch nach anderen Kriterien als ausschliesslich der Prämie zu orientieren, zeigt die Vergleichsseite bonus.ch jetzt auch in ihrem Online-Prämienvergleich den Stand der Reserven für jede Krankenkasse an. Zum einfacheren Verständnis erlaubt eine in 4 Farben unterteilte Anzeige (2) dem Versicherten, sich einen Überblick über die finanzielle Stabilität eines bestimmten Versicherers zu verschaffen.
Krankenkassen, die sich unter, an der Grenze oder in der Nähe des gesetzlichen Mindestsatzes bewegen, werden nicht in der Lage sein, die Stabilität ihrer Prämien zu garantieren. Der Grossteil der Versicherer in dieser Situation wird daher seine Prämien im Laufe des Jahres 2010 erhöhen.
Zusätzlich zur Angabe der Reserven, hat bonus.ch die Wettbewerbsfähigkeit der Versicherer analysiert und auch eine Anzeige für die Stabilität der Prämienentwicklung im Vergleich zur Konkurrenz entwickelt, damit den Versicherten ein alljährlicher "Jo-Jo-Effekt" auf der Suche nach der günstigsten Krankenkasse, die dann jedoch im Folgejahr die Prämien anhebt, erspart bleibt.
Unter den günstigsten Versicherern (3) für 2010 (Top 10), stellt man eine sehr gute Prämienstabilität bei Agrisano, Arcosana, Assura, Auxilia und Fonction Publique (Groupe Mutuel) fest.
Mit dem erweiterten Prämienvergleich, steht den Versicherten ein Informations-Tool online zur Verfügung, welches das umfassendste auf dem Markt ist, und es ihnen erleichtert, eine sachkundige Wahl zu treffen.
Detaillierte Übersichten und Grafiken: http://www.presseportal.ch/go2/bonusge
(1) Reserven in % der einzunehmenden Prämien (2) Rot = Unterschied zum gesetzlichen Mindestsatz unter 0%, Orange = 0 - 5%, hellgrün = 5% - 10%, Grün = über 10% (3) Analyse der Position jeder Prämie im Vergleich zur Konkurrenz, für traditionelles Versicherungsmodell, alle Altersstufen und Franchisen zusammengefasst
*Quelle: ATS/5.Oktober 2009
Kontakt:
bonus.ch S.A.
Herr Patrick Ducret
Direktor
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