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Les Routiers Suisses nehmen den bundesrätlichen Vorschlag zum NAF und den damit verbundenen Projekten positiv auf

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Echandens (ots)

Mit Freude stellen wir fest, dass der Bundesrat die Planung der Verkehrsinfrastrukturen auf konstruktive Weise angeht. Unsere Autobahnen sind seit längerem übelastet. Beschleunigter Ausbau ist notwendig.

Während früher hauptsächlich Pendlerverkehr in Agglomerationsgebieten oder Freizeitverkehr am Wochenende zu Staus führte, bestehen heute auch tagsüber an Wochentagen zusehends Probleme. Bei der kleinsten Fahrzeugpanne oder Wetterveränderungen entstehen Unfälle und Staus. Chauffeure sind auf ein gutes funktionieren der Autobahnen angewiesen. Eine erfolgreiche Wirtschaft benötigt zuverlässige Transporte. Industrie und Detailhandel könnten ohne Lastwagentransporte nicht funktionieren. Mit der aktuellen Verkehrssituation sind Liefertermine immer schwieriger einzuhalten. Zudem geht sehr viel Zeit in Staus verloren, die Effizienz sinkt und die Arbeitstage sind nicht mehr planbar. Der an sich verdiente Feierabend ist oft um Stunden verspätet und nicht mehr geniessbar.

Der wirtschaftliche Erfolg der Schweiz ist Ursache dieser Entwicklung. 8.1 Mio Einwohner und stetig steigende Produktivität wirken sich auf die Verkehrsinfrastrukturen aus.

In den letzten 20 Jahren wurde das Autobahnnetz nur sehr schwach erweitert. Erträge aus Treibstoffabgaben wurden zweckentfremdet und anderweitig eingesetzt. Strassenbenützer und Stimmvolk trauen dem Bundesrat nicht mehr, die Preisanpassung der Autobahnvignette wurde deshalb abgelehnt. Finanzierungsvorschläge wie der NAF müssen an ganz klare Bauvorhaben und Versprechungen gebunden sein.

Der jetzige Vorschlag des Bundesrates mit 5-7 Rappen zusätzlichen Abgaben pro Liter Treibstoff erscheint ehrlich, da versprochen wird, zusätzliche Erweiterungen mit der Umfahrung Morges und Glatttal aufzunehmen.

In Anbetracht der bestehenden Probleme scheint uns aber eine Realisierungszeit bis 2030 sehr lange. Die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Schweiz wird auch in den nächsten Jahren positiv sein, mit entsprechenden Auswirkungen auf das Strassennetz. Die Projekte müssen bedeutend schneller angegangen werden. Können die Projekte zügig angegangen werden und steht eine baldige Realisierung in Aussicht, befürworten wir diesen Vorschlag.

Kontakt:

David Piras
Generalsekretär
021 706 20 00
dpiras@routiers.ch

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