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Red Bull X-Fighters

"DER BESTE TAG MEINES LEBENS!"

Mexico City (ots)

Mat Rebeaud gewinnt Red Bull X-Fighters in Mexico City
42.000 enthusiastische Fans in der größten
Stierkampfarena der Welt, Live-TV-Übertragungen in Mexiko, Guatemala
und Venezuela: Mexico City feierte mit den Red Bull X-Fighters eine
packende Freestyle-Motocross-Nacht. Ihr Ende fand sie kurz vor
Mitternacht, als die Jury nach drei Durchgängen und insgesamt 18
mitreißenden Rides ihr finales Urteil gefällt hatte: Der 23-jährige
Schweizer Mat Rebeaud ist Sieger der Red Bull X-Fighters 2006 in der
mexikanischen 20-Millionen-Metropole.
Die erste Überraschung erlebten die Fans in der seit Wochen
ausverkauften Monumental Plaza de Toros bereits zu Beginn: Nicht wie
angekündigt neun Rider waren am Start, sondern zehn - der
ursprünglich als Ersatzfahrer vorgesehene Norweger Andre Villa hatte
in den letzten Tagen im Training so überzeugt, dass er kurzerhand zum
Fixstarter ernannt wurde.
Wie richtig die Entscheidung war, bewies der in Spanien lebende
23-Jährige schon in Runde eins: Er packte atemberaubende
Schwierigkeiten in seinen ersten Ride; nur Travis Pastrana bekam von
der fünfköpfigen Jury - darunter Mexikos populärster Stierkämpfer
Eulalio Lopez Zotoluco - mehr Punkte zugesprochen. Der Matador war
erstmals bei einem FMX-Event dafür zuständig, als "Voice of
spectators" die Begeisterung des Publikums in Punkte zu fassen. Ganz
knapp rutschte übrigens der spätere Sieger Rebeaud in Runde zwei: 70
Punkte brachten Platz fünf - der sechstplatzierte Australier Robbie
Maddison schied mit 69 Punkten aus.
Auch das Semifinale der fünf besten Rider des ersten Durchgangs
prägte Travis Pastrana: Das US-"Wunderkind" begeisterte Publikum und
Jury mit einem großartigen Ride zu Jerry Lee Lewis’ "Great Balls of
Fire". Pech hatte Andre Villa: Der zum großen Herausforderer von
Pastrana avancierte Norweger stürzte bei seinem letzten Sprung und
verpasste damit den sicher scheinenden Einzug ins Finale. Für ihn
endete der Arbeitstag ebenso wie für den Spanier Dani Torres, der mit
74,5 Punkten 1,5 Punkte hinter Ronnie Renner blieb.
In der dritten und letzten Runde bejubelte das Publikum
entfesselte Freestyle-Motocross-Shows - zunächst von
Publikumsliebling und Vorjahressieger Renner, dann von Rebeaud. Der
Schweizer KTM-Pilot legte einen brillanten und unglaublich präzisen
Run hin, gespickt mit höchsten Schwierigkeiten. Er zwang Pastrana
damit seinerseits zu höchstem Risiko - und der beste FMX-Rider der
Welt riskierte diesmal zuviel. Er kam nach der Hälfte seines
120-sekündigen Runs schwer zu Sturz, konnte die Arena aber auf
eigenen Beinen verlassen.
"So ist unser Sport", sagte Rebeaud nach dem Sieg, den er mit
einem mexikanischen Sombrero auf dem Kopf feierte. "Ich habe riskiert
und gewonnen. Das ist ein unglaublicher Sieg. Es ist wahrscheinlich
der schönste Tag in meinem Leben."
ERGEBNISSE
RED BULL X-FIGHTERS MEXICO CITY 2006
1. Mat Rebeaud (SUI)
  2. Ronnie Renner (USA)
  3. Travis Pastrana (USA)
  4. Dani Torres (ESP)
  5. Andre Villa (NOR)
  6. Robbie Maddison (AUS)
  7. Nate Adams (USA)
  8. Eigo Sato (JPN)
  9. Sebastian Mejia (COL)
 10. Johan Nungaray (MEX)

Rückfragehinweis:

www.redbullxfighters.com