Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG
Erfolgsfaktor Direktverschraubung im Einsatz bei Mahle
Forchtenberg-Ernsbach (ots)
"Unter Druck entstehen Diamanten" - In keiner anderen Branche hat dieses Sprichwort eine ähnliche Symbolkraft, wie in der Automobilindustrie. Nur wenige andere Wirtschaftszweige können ein ähnliches Anforderungsprofil vorweisen, dem Deutschlands Vorzeigeindustrie täglich unterliegt. Immerhin jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland hängt direkt oder indirekt vom Automobil und seiner Herstellung ab. Dabei steht die Branche im internationalen Wettbewerb zwischen zwei, scheinbar nicht zu vereinbarenden Polen: Kosten senken und die Qualität steigern.
Das ist die zentrale Herausforderung, der sich seit über 80 Jahren auch die Mahle AG, einer der führenden Automobilzulieferer mit seinen 38.000 Mitarbeitern an 70 Standorten überall auf der Welt stellen muss. Vom einzelnen Filter bis zur Systemlösung reicht das Angebotsspektrum der in Stuttgart beheimateten Gruppe, die sich vor allem auf die Entwicklung und Produktion von Motorenkomponenten spezialisiert hat.
Einer der Lieferanten von Mahle ist Arnold Umformtechnik GmbH aus Forchtenberg. Das zur Künzelsauer Würth-Gruppe gehörende Unternehmen hat sich nicht nur bei Mahle als Hersteller und Lieferant von Spezialschrauben eine führende Position in Europa erarbeitet. Wie kaum ein Wettbewerber identifizieren die Forchtenberger in der Verbindungstechnologie enorme Kosteneinsparungspotentiale.
Das bestätigt auch Mahles Öhringer Produktionsleiter Otto Mehrer, der seit rund 10 Jahren Arnold-Produkte in der Produktion einsetzt. Vor allem gewindefurchende Schrauben, wie beispielsweise die Taptite 2000-Produkte von Arnold, führten bei den Produktionsspezialisten von Mahle zu der Erkenntnis, dass die Kostentreiber weniger bei den Stück- und damit den Materialpreisen zu finden sind. Schließlich macht der Preis einer Schraube lediglich 15 Prozent der Gesamtkosten einer Schraubverbindung aus. Vielmehr verbirgt sich das Effizienz-Steigerungspotential im gesamten Prozess. Eindrucksvoll verdeutlichen Kostenanalysen bei Mahle, dass eine zwar um rund 33 Prozent teurere selbstfurchende Gewindeschraube unter dem Strich die Herstellungskosten insgesamt um bis zu 80 Prozent reduziert.
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