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GfK Switzerland: Hohes Vertrauen der Schweizer in Gesundheitsfragen in den Arzt. Schlusslicht sind die Krankenversicherer

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Hergiswil (ots)

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren
Arzt oder Apotheker: Die Schweizer beherzigen diesen Ratschlag in
genau dieser Reihenfolge. 78% der Schweizer Bevölkerung vertrauen bei
gesundheitlichen Fragen oder Problemen am meisten dem Urteil eines
Arztes, mit relativ grossem Abstand folgen die Apotheker.
Krankenversicherer können die Schweizer in Sachen
Gesundheitskompetenz überhaupt nicht überzeugen. Dies hat das
Schweizer Marktforschungsinstitut IHA-GfK im Rahmen einer
repräsentativen Bevölkerungsbefragung von 1'000 Schweizerinnen und
Schweizern herausgefunden.
Mit zunehmendem Alter steigt das Vertrauen in den Arzt
signifikant; 85% der 50-74-Jährigen sehen in ihrem Arzt den
kompetentesten Ratgeber in Gesundheitsfragen. Zudem geniessen Ärzte
bei Männern (82%) das grössere Vertrauen als bei Frauen (74%).
Relativ weit abgeschlagen, dennoch an zweiter Stelle die Apotheker:
45% de Schweizerinnen und Schweizer holen sich hier bei
Gesundheitsfragen Informationen ab. Überraschend liegen die Eltern
(27%) an dritter Stelle. Bekannte und Freunde sowie Heilpraktiker
und Alternativmediziner folgen knapp dahinter mit je 25%. Wie schon
in der repräsentativen Studie von IHA-GfK zur Unternehmensreputation
sind auch die Krankenversicherer hier weit abgeschlagen: Nur vier
Prozent der Schweizer trauen ihnen Kompetenz in Gesundheitsfragen zu.
Männer geben mehr Geld für Ihre Gesundheit aus als Frauen
Erstaunlich und entgegen der allgemeinen Wahrnehmung geben Männer
mit 105 CHF deutlich mehr Geld für Ihrer persönlichen Gesundheit
(z.B. für Fitness, spezielle Ernährung, Vitaminpräparate etc.) aus,
als Schweizer Frauen (89 CHF). Durchschnittlich investieren die
Schweizerinnen und Schweizer 97 CHF pro Monat für die Erhaltung oder
Verbesserung ihrer Gesundheit. Auch in Sachen Gesundheitsvorsorge
zieht sich ein Graben durch West- und Deutschschweiz: 22% der
Westschweizer geben an, dass sie kein Geld für die Erhaltung oder
Verbesserung ihrer Gesundheit ausgeben. In der Deutschschweiz sind es
nur 10%.
Was das Gesundheitsverhalten prägt: Bildung und Budget
Der Bildungsstand und das zur Verfügung stehende Budget haben
enormen Einfluss darauf, wie wichtig Gesundheitsvorsorge genommen
wird bzw. wie viel man, selbst wenn man es wichtig nimmt, tatsächlich
dafür ausgeben kann. Je höher der Bildungsstand und das Einkommen,
desto mehr wird in die Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit
investiert. Die Gesundheit der Bevölkerung hängt offensichtlich an
der Bildung - und am Budget.

Kontakt:

Informationen zur Studie:
Sara Guntern
Leiterin Health Care IHA-GfK AG
Tel.: +41/41/632'95'03
E-Mail: Sara.Guntern@gfk.com

Claudia Merkel
Unternehmenskommunikation IHA-GfK AG
Tel.: +41/41/632'91'19
E-Mail: claudia.merkel@gfk.com

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