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Demokratische Parteien in Bayern "halten zusammen" !
Demo gegen Ermittlungsmängel der Münchner Staatsanwaltschaften in der "Bär Bruno- Affaire" findet wohl keine Unterstützung.

München/Bonn (ots)

Es sei nochmals erwähnt: Hier geht es nicht mehr allein um den
"Bären Bruno" sondern generell um undemokratisches und rechtswidriges
Handeln der CSU-Regierung in Bayern am Beispiel dieser Affaire!
Die von der Gesellschaft f. Artenschutz und Menschenrechte
(G.A.U.M. bR) geplante Demonstration gegen die Ermittlungsmängel der
Münchener Staatsanwaltschaften und die skandalösen Maßnahmen der
bayrischen Staatregierung in der "Bruno-Affaire" wird wahrscheinlich
NICHT durchführbar sein.
Der solidarische Auftritt der GRÜNEN Abgeordneten im bayrischen
Landtag, Barabara Rütting, scheint leider nur eine Einzelaktion
gewesen zu sein. Auf Briefe mit der Bitte um weitere politische
Unterstützung erhielt die G.A.U.M. von Frau Rütting keine Antwort,
ebenso wie von anderen Mitgliedern des GRÜNEN Vorstandes, wie z.B.
Claudia Roth. Für weitere telefonische Nachfragen hatten die
Politikerinnen "keine Zeit".
Anständig verhielten sich dagegen die Jungsozialisten in Bayern,
deren Sprecher, Martin Heigel, dem stellv. Direktor der G.A.U.M., Dr.
Thomas Kaiser, wenigstens freundlich die Ablehnung der Jusos zur
Unterstützung der geplanten Demo telefonisch erläuterte. Genosse
Heigel erklärte Dr. Kaiser, dass die Jusos in dieser Sache "nicht so
recht informiert seien". Das Angebot von Dr. Kaiser, ihm zur
Beseitigung dieser Wissenslücken sowohl das international anerkannte
Gutachten des "Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung" zu
übersenden, welches eindeutig belegt, dass die bayrische
Staatsregierung in der "Bruno-Affaire" pflichtwidrig und ohne Prüfung
vorliegender Alternativen zur Wildtiervernichtung gehandelt hat, als
auch ein juristisches Gutachten des bundesweit renommierten
Rechtsanwalts der G.A.U.M., das ebenso eindeutig belegt, dass die
bayrische Regierung gegen mehrere Landes- Bundes- und internationale
Gesetze verstoßen hat und die Zeugenaussagen, daß im Brunoskandal
sogar rechtswidrig von Seiten der Exekutive Einfluss auf das
Ermittlungsverhalten der Judikative (Staatsanwaltschaft) genommen
wurde und dass mit Wissen der bayrischen Organe Bestechungsgelder
geflossen sind, konnte den Juso-Sprecher nicht motivieren, die
ablehnende Haltung seiner Parteinachwuchsorganisation zu überdenken.
" Man sei in Bayern nicht gewohnt, mit solch drastischen Aktionen
gegen die Regierung vorzugehen", sagte Heigel. Die Jusos würden ihren
"politischen Kampf" eher mit Presseerklärungen oder "kleinen
Aktionen" (was immer das heißen mag) austragen. Auch über den
Fraktionsgeschäftsführer der SPD im bayrischen Landtag, Harald
Güller, ließ sich leider keine Unterstützung finden.
So sieht es dann leider wohl so aus, als ob die geplante Demo
mangels Unterstützung ins Wasser fallen muß!
Die G.A.U.M.bR seiht nun als letzte Möglichkeit, die Demonstration
vor der Generalstaatsanwaltschaft München doch noch zustande zu
bringen, darin, dass Leser, oder Medienvertreter, ihr mittels
persönlicher Beziehungen zu politischen Parteien oder
gesellschaftlichen Gruppen, zu potenten Unterstützern verhelfen,
wobei sie immer bereit ist, thematisch einer fairen Aufteilung der
Schwerpunktthemen zuzustimmen.
Unterstützungsangebote bitte an:  direktorin@gaum-br.org

Pressekontakt:

Dr. Thomas Kaiser, stellv. Direktor und Pressesprecher G.A.U.M.bR,
Tel.: 0700-84662752, mail: direktorin@gaum-br.org

Webinfos: www.gaum-br.org und www.baer-bruno-ermordet.de