Schweiz. Kriminalprävention / Prévention Suisse de la Criminalité
Schweizerische Kriminalprävention: Gesamtpaket zum Thema Einbruchschutz (Dokument/Video)
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Bern (ots)
Einbrüche beschäftigen die Schweizer Polizeikorps je länger je mehr. Und auch wenn ein Einbrecher erfolgreich ermittelt und gar Diebesgut gefunden und zurückerstattet werden kann; für die Betroffenen ist ein Einbruch in ihren eigenen vier Wänden nicht einfach zu verkraften. Deshalb gilt gerade beim Thema Einbruch: Vorbeugen ist besser als heilen! Die Informationen der neuen Einbruchbroschüre «Riegel vor!» zeigt, wie man das eigene Heim besser schützen kann, eine «Wertsachenliste-App» hilft nach einem Einbruch, den Aufwand in Grenzen zu halten und ein Erklärfilm demonstriert die Broschüre und das App kurz und bündig.
Leider machen sich viele Menschen erst dann Gedanken zum Einbruchschutz, wenn schon eingebrochen wurde. Neben materiellen Verlusten, mühsamen Neuanschaffungen von Dokumenten und Reparatur- und Aufräumarbeiten, haben viele Betroffene unter Gefühlen von Unsicherheit und Angreifbarkeit zu leiden, da ihre Privatsphäre verletzt wurde. Argumente, dass bei sich zu Hause sowieso nichts zu holen sei oder dass man sich einen effektiven Einbruchschutz nicht leisten könne, sind nachweislich falsch. Einbrecher versuchen es dort, wo ein Einbruch einfach scheint und lassen bekanntlich relativ rasch vom Objekt ab, wenn die Hürden zu hoch sind oder es deren zu viele gibt. Es braucht auch nicht immer teure und aufwändige Anschaffungen oder Nachrüstungen, um deutlich mehr Sicherheit herzustellen. Oft reichen punktuelle Verbesserungen bei erkannten Schwachstellen, um einen Einbruchsversuch zu verhindern
Die neue Broschüre der SKP thematisiert alle sicherheitsrelevanten Bereiche in Haus, Wohnung und Nachbarschaft und hilft somit zu entscheiden, ob eine Beratung an Ort von Sicherheitsfachleuten sinnvoll wäre. Bewusst wurden die technischen Informationen so knapp wie möglich gehalten mit dem Grundgedanken, dass die Broschüre interessierte Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisiert und im Bedarfsfall für eine konkrete Sicherheitsberatung motiviert. Eine polizeiliche Sicherheitsberatung ist im Übrigen in den allermeisten Kantonen nicht nur unabhängig und fachkundig, sondern auch kostenlos.
Die SKP hat zudem eine «Wertsachenliste-App» entwickelt. Diese schützt zwar nicht vor einem Einbruch, hilft aber, Zeit und Energie zu sparen, wenn es dann doch passiert ist. Mit der App kann man einfach und bequem Wertsachen per Foto erfassen, einer Kategorie zuweisen, weitere Informationen wie Preis und Beschreibung eingeben sowie Schlagwörter für die Suche vergeben. Die Daten werden anschliessend gesichert und anonym auf dem SKP-Server gespeichert. Im Falle eines Einbruchs oder Diebstahls kann man sich via www.skppsc.ch einloggen, alle gestohlenen Artikel markieren und ein PDF-Dokument mit allen gestohlenen Artikeln für die Anzeige bei der Polizei oder bei der Versicherung verwenden.
Ausserdem sind in der App integriert:
- die Broschüre «Riegel vor!» mit den 7 wichtigsten Präventionstipps zum Schutz vor Einbruch - der Newsblog der SKP, welcher die neuesten Nachrichten zu Themen der Kriminalprävention und Warnmeldungen zu aktuellen Betrugsmaschen enthält.
Wer weder Broschüren noch Anleitungen lesen mag, ist mit dem neuen Erklärfilm der SKP gut bedient. Kurz und bündig wird die Funktion des App erklärt und durch die neue Broschüre geführt.
Die App ist gratis und ab sofort für iOS im iTunes Store und für Android bei Google erhältlich.
iTunes: http://www.presseportal.ch/go2/itunes_skppsc-wertsachenliste-app
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.app.skppsc.ch
Die Broschüre wurde in einer Auflage von 120'000 Exemplaren gedruckt und ist bei allen Polizeiposten kostenlos erhältlich. Natürlich kann die Broschüre auf der SKP-Webseite auch heruntergeladen werden.
Sie steht in deutscher, französischer und italienischer Sprache zur Verfügung. Als Online-Version ist zudem eine englische Übersetzung verfügbar.
Kontakt:
Martin Boess, Direktor der Schweizerischen Kriminalprävention
Tel. 031 320 29 50
mb@skppsc.ch