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Elektronische Patientenakte für Kinder vorgestellt

Koblenz/Mainz (euro adhoc) -

  ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
  verantwortlich.
Börse/Produkte/Technologie/Unternehmen
Kindergesundheit
Projekt Elektronische Patientenakte für Kinder vorgestellt
Als weiteren wichtigen Baustein  zur  Förderung  der  
Kindergesundheit  und  des Kindeswohls  will  die  Landesregierung  
gemeinsam  mit   dem   Industriepartner CompuGROUP aus Koblenz eine 
elektronische Patientenakte für Kinder in Rheinland- Pfalz erproben. 
Gesundheitsministerin Malu Dreyer stellte das Projekt  heute  in 
Mainz gemeinsam  mit  dem  Vorstandsvorsitzenden  der  Firma  
CompuGROUP,  Frank Gotthardt, und Vertreterinnen und Vertretern der 
Ärzteschaft, der  Krankenhäuser und der Hebammen vor. Zentrales Ziel 
des Projektes  ist  es,  eine  medizinische Dokumentation wichtiger 
Daten zur Gesundheit von Kindern bis zur Einschulung  zu erhalten, 
die medizinische Behandlung bei Erkrankungen  zu  verbessern  und  
die beteiligten  Leistungserbringer   im   Gesundheitswesen   mit   
Hilfe   moderner Informationstechnologie besser zu vernetzen.
Im Rahmen des Projektes wird allen  Neugeborenen  des  Jahrgangs  
2008  bis  zum sechsten Lebensjahr kostenlos eine elektronische  
Patientenakte  in  Form  einer Karte zur Verfügung gestellt. In 
Rheinland-Pfalz  werden  jährlich  etwa  32.000 Kinder geboren. Auf 
der Karte werden auf freiwilliger Basis  medizinische  Daten wie 
beispielsweise  Erkrankungen,  Impfstatus  und  
Früherkennungsuntersuchungen gespeichert, die  ein  Gesamtbild  der  
gesundheitlichen  Situation  des  Kindes ergeben. Ärztinnen und  
Ärzte,  Krankenhäuser  und  Hebammen  können  auf  diese 
Informationen zurückgreifen und sie für die Behandlung  nutzen.  
Dadurch  können Doppeluntersuchungen  vermieden,   medizinische   
Risiken   wie   beispielsweise Arzneimittelunverträglichkeiten besser
eingeschätzt oder auch die Behandlung  im Notfall verbessert werden. 
Neben der Optimierung  der  medizinischen  Versorgung ist  auch  die 
Früherkennung  von  Krankheiten  und  Entwicklungsstörungen  ein 
zentraler Punkt. Darüber hinaus soll die  Karte  einen  Beitrag  zur 
Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure  im  Gesundheitswesen  
leisten,  insbesondere  der Kinderärztinnen und Kinderärzte, der 
Hausärztinnen und Hausärzte,  der  Hebammen und der Krankenhäuser. 
Der Datenschutz hat bei dem Projekt hohe  Priorität;  der Zugang zu 
den Daten soll  nur  nach  konkreter  Einwilligung  durch  die  
Eltern möglich sein.
"Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, ist ein 
wichtiges  Anliegen der  Landesregierung.  Die  Förderung  der  
Gesundheit  ist   eine   wesentliche Voraussetzung dazu", hob die 
Ministerin hervor. Im Rahmen der  Initiative  'Viva Familia' sei die 
Gesundheit von Kindern und  Familien  ein  Schwerpunkt.  "Dabei legen
wir  ein  besonderes  Gewicht  darauf,  durch  gesundheitsfördernde  
und vorbeugende Maßnahmen Krankheiten erst gar nicht entstehen zu  
lassen",  so  die Ministerin. Moderne Informations-  und  
Kommunikationstechnologien  könnten  zur Prävention, aber auch zur 
besseren Behandlung beitragen, da Daten  leichter  und schneller 
verfügbar  und  gesundheitliche  Defizite  besser  dokumentierbar  
und frühzeitiger  erkennbar  seien.  "Wir  wollen  dies  zum   Wohle 
der   kleinen Patientinnen und Patienten und ihrer Eltern nutzen",  
unterstrich  Malu  Dreyer. Bereits im Rahmen des Modellprojektes  
'Elektronische  Patientenakte'  in  Trier hätten die  Projektpartner 
Land,  CompuGROUP  und  Kassenärztliche  Vereinigung wertvolle 
Erfahrungen gesammelt, die gut für das  Projekt  E-PA  Junior  
nutzbar seien.
"Mit der Bereitstellung der Infrastrukturbausteine für die  ePA  
Junior  leisten wir unseren  Beitrag  zur  konsequenten  
Weiterentwicklung  der  Vernetzung  der Beteiligten im 
Gesundheitswesen in unserem Land. Sowohl die Ärzte als  auch  die 
jungen Patienten in Rheinland-Pfalz werden so Nutznießer dieses  
technologischen Vorsprungs. Die rheinland-pfälzische Landesregierung 
hat seit  jeher  innovative eHealth-Lösungen als einen Schlüssel  für
ein  Gesundheitswesen  identifiziert, das auch in der Zukunft  eine  
nachhaltige  Finanzierbarkeit  auf  solidarischer Basis sowie die 
Teilhabe am medizinischen  Fortschritt  für  jedermann  erzielen 
kann. Nicht nur deshalb ist es mehr als  konsequent,  dass  die  
CompuGROUP  als fester Partner an der  Seite  der  Ärzte  
Herausforderungen  gemeinsam  mit  den Kräften  der  öffentlichen  
Hand  angeht,  die   die   Zeichen   der   Zeit   im Gesundheitswesen
erkannt haben.
Mit der Etablierung der vita-X basierten  ePA  Junior  in  
Rheinland-Pfalz  wird
erstmals  in  Deutschland  flächendeckend  eine  professionelle   Web   basierte
elektronische    Patientenakte    eingeführt.",    betont    Frank    Gotthardt,
Vorstandsvorsitzender der CompuGROUP Holding AG.
"Die e-PA Junior ist ein weiterer Meilenstein auf  dem  Weg  zu  
einer  besseren Versorgung  der  Kinder  von  der  Wiege  an",  
betont  Dr.  Carl-Heinz  Müller, Vorstandsvorsitzender der  
Kassenärztlichen  Vereinigung  Rheinland-Pfalz.  "Vom ersten Tag des 
Lebens an werden alle wichtigen gesundheitlichen  Ereignisse  des 
Kindes sorgfältig und lückenlos dokumentiert und sind in jedem 
Ernstfall  sofort abrufbar."

Rückfragehinweis:

Peter Michels
Pressesprecher
Tel.: +49 (0)261 8000 1284
E-Mail: investor@compugroup.com

Branche: Software
ISIN: DE0005437305
WKN: 543730
Börsen: Börse Frankfurt / Amtlicher Markt/Prime Standard
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