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"dedica"

Vereinigte Krankenheime Gottesgnad des Kantons Bern - Aus Gottesgnad wird "dedica"

Köniz (ots)

Neuer Name, neuer grafischer Auftritt, neue
Statuten: Aus den "Vereinigten Krankenheimen Gottesgnad des Kantons
Bern" wurde kurz "dedica" - ein Name, der vom lateinischen Wort
"dedicare" (umsorgen, sich widmen) abgeleitet ist. Die "dedica"-
Krankenheime machen sich fit für die Zukunft: Mit einer umfassenden
Statutenänderung unterstrichen die Abgeordneten an ihrer Versammlung
in Köniz die neue Ausrichtung. "dedica" steht für eine starke
Interessensvereinigung für die Langzeitpflege im Kanton Bern. "Es war
ein grosser Schritt, den wir von langer Hand vorbereitet hatten",
sagt Michael Dähler, Präsident des Verwaltungsrates. "Er zeigt, dass
wir bereit sind für die aktuellen Herausforderungen des Gesundheits-
und Fürsorgewesens."
Der Name "Gottesgnad" sei nicht mehr zeitgemäss gewesen,
unterstreicht Dähler. "Früher bezeichnete man damit die Blume
Storchenschnabel, von der das erste Krankenasyl in Richigen vor 121
Jahren umgeben war. Heute wird der Ausdruck fast nur noch im wahren
Wortsinn verstanden und hat irgendwie etwas Herablassendes." Die
Umbenennung steht sinnbildlich für den Wandel, der sich im
Gesundheits- und Fürsorgewesen in den letzten Jahrzehnten vollzogen
hat. Die auf die Langzeitpflege spezialisierten Institutionen sind
nicht mehr der Spital-, sondern neu der Fürsorgegesetzgebung
unterstellt und stehen unter grossem Erfolgsdruck. Aus diesem Grund
suchten in den letzten Jahren immer mehr Pflegeheime eine
Zusammenarbeit. Die aktuellen Statuten des Vereins "dedica"
erleichtern es, neue Mitglieder aufzunehmen. Ihre regionale Identität
und spezifischen Eigenheiten können dabei gewahrt bleiben - dem neuen
Leitbild von "dedica" müssen sie aber entsprechen. Es sieht vor, dass
eine respekt- und würdevolle, qualitativ hochstehende Betreuung von
langzeitkranken Menschen im Zentrum steht. Die als Verein
organisierte Interessensvereinigung will "die Anliegen der Mitglieder
zur Verbesserung und Entwicklung der Leistungen in der Langzeitpflege
im sozialpolitischen Umfeld vertreten, fördern und durchsetzen".
Angestrebt wird die Sicherstellung der Qualität im
Langzeitpflegebereich. Deshalb erwartet man von Mitgliedern auch die
Übernahme qualitativer Richtlinien. Dähler: "dedica ist schon heute
ein Gütesiegel für hochqualitative Langzeitpflege und soll es auch in
Zukunft bleiben."
Heute gehören "dedica" insgesamt neun im Langzeitpflegebereich
tätige Institutionen an. Schon bald könnten es mehr werden. "Das
Interesse von potenziellen Neumitgliedern ist vorhanden", sagt
Dähler. Mit über 100 Jahren Fachkompetenz und Erfahrung verfüge die
Vereinigung innerhalb des Gesundheits- und Fürsorgewesens im Kanton
Bern über einiges an Gewicht - deshalb sei eine Mitgliedschaft
durchaus attraktiv. "dedica" will ein starker Gesprächspartner für
Fach- und Berufsverbände, für Gesundheitsinstitutionen und Behörden
sein und die Interessen seiner Mitglieder vertreten. Über die
Aufnahme von Neumitgliedern entscheidet der Verwaltungsrat von
"dedica". Dähler: "Wir streben aber nicht nur inhaltliche Synergien
an, sondern zum Beispiel auch Vorteile im Bereich eines gemeinsamen
Einkaufs. Zudem verfügen wir über ein sehr leistungsfähiges
Rechenzentrum (RZ-Spiez AG)".
Aktuelle Mitglieder: tilia-Pflegezentren Ittigen, Köniz und
Wittigkofen, Zentrum für Langzeitpflege Schlössli Biel-Bienne,
Regionales Wohn- und Pflegeheim St. Niklaus in Koppigen, Institution
Mon Repos in La Neuveville, Emmentalisches Krankenheim in Langnau,
Krankenheim Spiez, Ziegelei-Zentrum Steffisburg.

Kontakt:

Michael Dähler
Präsident "dedica"
Tel.: +41/79/216'62'54

Jacques Schori
Sekretär
Tel.: +41/79/322'72'50