Hochqualifizierte Ehepaare wollen während Auslandseinsätzen ihrer Ehepartner weiter arbeiten
Den Haag, Die Niederlande, November 30 (ots/PRNewswire)
- Weltweite Umfrage macht die Arbeitsbedürfnisse von Lebenspartnern deutlich
Ein Mangel an Arbeitsmöglichkeiten für Ehepartner verschlechtert die weltweite Mobilität von hochqualifizierten internationalen Arbeitskräften.
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Dies ist eine der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage, die unter 3300 Lebenspartnern von hochqualifiziertem Personal durchgeführt wurde, die im Auslandseinsatz für 200 Unternehmen, Botschaften und internationalen Organisationen tätig sind.
Permits Foundation, die die Studie unter Lebenspartnern aus 120 verschiedenen Nationen und in ebenso vielen Ländern durchgeführt hat, legte dar, dass die Bewilligung von Arbeitserlaubnissen für die Ehepartner einen "dreifachen Gewinn", nämlich für Arbeitgeber, Familien und Gastländer, bedeuten würde.
Fast 60 Prozent der Lebenspartner sagte, dass sie in der Zukunft vermutlich nicht wieder in ein Land gehen würden, in dem es schwierig ist, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Im Gegensatz dazu waren die Länder, die den Ehepartnern die Möglichkeit zum Arbeiten geben, für 96 % der Befragten ein attraktives Ziel.
Permits Foundation tritt für die Verbesserung der Arbeitserlaubnis-Bestimmungen für Ehepartner von im Ausland arbeitendem Personal ein. Die Stiftung setzt sich dafür ein, dass rechtlich anerkannte Lebenspartner, die im Auslandseinsatz mit ihrem Partner leben, während des Einsatzes eine offene Arbeitserlaubnis erhalten. Die Stiftung hat Arbeitnehmernetzwerke in Indien, Indonesien, Japan, Malaysia und Russland eingerichtet, um die Diskussion in diesen Ländern voranzutreiben.
"Diese neue Sachlage ist ein deutliches Signal für die Regierungen, die internationale Spitzentalente anziehen möchten", erklärte Gill Gordon, Vorsitzender der Permits Foundation und Leiter der Abteilung Executive Compensation von Schlumberger. "Die Ehepartner sind ebenfalls sehr gut ausgebildet und verfügen über einen vielfältigen und professionellen Hintergrund. Wenn sie eine Arbeitserlaubnis hätten, könnten auch sie zur nationalen Wirtschaft beitragen."
Die Umfrage bietet weiterhin einen Einblick in die Hoffnungen der Lebenspartner und die positiven Effekte, die durch die Möglichkeit zu arbeiten, entstehen. Fast 90 % der Umfrageteilnehmer war vor dem Auslandseinsatz ihrer Lebenspartner angestellt. Diese Zahl fiel auf 35 % während des Aufenthalts im Ausland. Dreiviertel derer, die nicht arbeiteten, wollten gerne arbeiten. Dies war vor allen Dingen in den Gruppen der jüngeren und der unverheirateten Lebenspartner und in den Gruppen der Akademiker und der Männer der Fall. Die meisten Lebenspartner gaben an, dass die Arbeit einen positiven Einfluss auf die Anpassung an das Gastland und auf die Bereitschaft hatte, den Auslandseinsatz zum vereinbarten Termin zu beenden.
"Dies ist die erste gross angelegte Studie, die sich mit Fragen zur Arbeit und zur Arbeitserlaubnis aus der Perspektive des Lebenspartners auseinandersetzt", kommentierte Siobhan Cummins, der Geschäftsführer der ORC Operations in Europa, im Nahen Osten und in Afrika. "Die Anerkennung der Arbeitsbedürfnisse von Lebenspartnern wird die internationale Mobilität bedeutend verbessern. Die Umfrage ist eine willkommene zusätzliche Quelle, die von Arbeitgebern genutzt werden kann, die gerade Richtlinien zur Unterstützung von Dual-Career-Couples entwickeln."
Weitere Informationen:
http://permitsfoundation.com/docs/permits_survey_summary.pdf und
http://www.permitsfoundation.com/docs/permits_survey_final_report.pdf
Pressekontakt:
Ansprechpartner: Kathleen van der Wilk-Carlton,
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