Irène Cramm tritt als Museumsleiterin des Bourbaki Panorama Luzern zurück
Irène Cramm tritt als Museumsleiterin des Bourbaki Panorama Luzern zurück
Nach knapp neun Jahren hat sich die Museumsleiterin Irène Cramm entschieden, das Bourbaki Panorama per Ende Dezember 2024 zu verlassen. Sie möchte sich nach einer Auszeit beruflich neu orientieren. Die Stiftung Bourbaki Panorama Luzern bedauert die Kündigung und schreibt die Stelle in den kommenden Tagen aus.
Im März 2016 hat Irène Cramm die Leitung des Museums Bourbaki Panorama Luzern und die Position als Geschäftsleitungsmitglied der gleichnamigen Stiftung übernommen. Das Museum pflegt, konserviert und präsentiert das historische Rundbild. Zugleich ist das Bourbaki Panorama eine lebendige Kulturstätte zur Wissensvermittlung.
Irène Cramm bewies in ihrer Tätigkeit für das Europäischen Kulturdenkmal grosses Feingefühl beim Setzen neuer Akzente in der Museumsarbeit. In zahlreichen Projekten blieb sie wachsam für kulturrelevante Themen, gesellschaftliche Entwicklungen und mediale Trends. Unter der Leitung von Cramm realisierte das Museum erstmals umfangreichere Sonderausstellungen, unter anderem die vielbeachtete Ausstellung «Über Grenzen. Neugier, Hoffnung, Mut» im Rahmen des Erinnerungsjahres 2021. Anfang dieses Jahres leitete Irène Cramm mit der Erneuerung des «Optischen Apparats» erfolgreich ein spektakuläres Umbauprojekt. Es war das umfassendste Restaurierungsprojekt seit der Totalsanierung von Rundbild und Gebäude vor fast dreissig Jahren.
Irène Cramm möchte sich während einer Auszeit erstmal privaten Projekten widmen, bevor sie sich beruflich neu orientiert. Der Stiftungsrat bedauert die Kündigung sehr. Patrick Deicher – Präsident der Stiftung Bourbaki Panorama Luzern – dankt der Museumsleiterin für ihr grosses Engagement für das historische, künstlerische und humanitäre Erbe des Bourbaki Panorama: «Dank Irène Cramm ist unser Museum hervorragend und innovativ positioniert». Die Stelle wird in den nächsten Tagen durch eine externe Personalvermittlung ausgeschrieben.
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INFO-BOX
Bedeutung des Bourbaki Panoramas
Das Bourbaki Panorama ist ein Europäisches Kulturdenkmal und erinnert an die Internierung von 87’000 französischen Soldaten, die im Winter 1871 in der Schweiz Zuflucht finden. Die packende Geschichte, die der Maler Edouard Castres 1881 in Genf auf dem 112 × 14 Meter grossen Rundbild darstellt, eröffnet vielfältige Einblicke in die Alltags-, Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte und regt zum Nachdenken an. Nebst den historischen Ereignissen werden im Museum auch aktuelle Themen bearbeitet, erlebt und reflektiert. Es bietet damit eine Plattform für gesellschaftsrelevante Fragen zu Flucht und Migration, Humanität und Solidarität, aber auch Rollenbilder oder Immersion und Virtual Reality. Angesichts des Weltgeschehens bleibt die Friedensbotschaft des Bourbaki Panoramas bis heute aktuell und das Museum Bourbaki Panorama als Erinnerungs- und Reflexionsort von grosser Bedeutung.
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MEDIENAUSKÜNFTE ERTEILEN
Patrick Deicher, Präsident Stiftung Bourbaki Panorama Luzern
patrick.deicher @bourbakipanorama.ch
T 079 637 31 53 (erreichbar am 18.9. von 09.00 bis 10.15 Uhr und 16.00 bis 17.30 Uhr)
Irène Cramm, Museumsleiterin Bourbaki Panorama Luzern
irene.cramm@bourbakipanorama.ch
MEDIENDIENST
Mitteilung und Bilderservice finden Sie unter folgendem Link:
https://www.bourbakipanorama.ch/medien/mediendienst/
Stiftung Bourbaki Panorama Luzern Löwenplatz 11 CH–6004 Luzern www.bourbakipanorama.ch
Europäisches Kulturdenkmal Monument culturel européen European cultural monument