Der "G3 Power Plan": neuer Ökostrom für 2,5 Millionen Amerikaner dank des Geothermie-Dampfbooms im Nordwesten Nevadas
Bend, Oregon (ots/PRNewswire)
Die Vulcan Power Company gab heute offiziell den "G3 Power Plan" bekannt, ein vorläufiger Plan für den Ausbau eines ökologischen Freileitungsnetzes. Im Rahmen dieses Plans zur Lieferung eines "Öko-Gigawatts" (1.000 Megawatt) soll sauberer Geothermalstrom von den gewaltigen Naturdampf-Zonen im Nordwesten Nevadas nach Los Angeles und Las Vegas geleitet werden. Kartenmaterial sowie der vollständige Text des Artikels sind unter http://www.G3Plan.com zu finden.
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Wissenschaftler des Great-Basin-Zentrums für Geothermie-Energie an der Universität Nevada in Reno schätzen, dass sich im Norden Nevadas 2.500 Megawatt (MW) an Geothermie-Naturdampf befinden, so die jüngste Pressemitteilung der Leiterin des Zentrums, Dr. Lisa Shevenell. Dieser saubere Dampf könnte Strom für 2,5 Millionen Menschen erzeugen, was die Bemerkung des Mehrheitsführers im US-Senat, Harry Reid (D-NV), erhärtet, der erklärte, dass Nevada das "Saudi Arabien der Geothermie" sei.
Seit 15 Jahre werden bereits ca. 240 MW an Geothermie-Strom ins Netz gespeist. Der Strom wird zu gleichen Teilen zwischen den beiden in Nevada und Kalifornien tätigen Energie aufkaufenden Unternehmen Sierra Pacific Resources und Southern California Edison Company, dem landesweit grössten Käufer erneuerbarer Energie, aufgeteilt.
Jedoch muss das grüne Stromnetz noch erweitert werden, damit die Dampffelder in Nevada auf bis zu 2.500 MW ausgebaut werden und anschliessend jeweils ein "Öko-Gigawatt" (1.000 MW) an Kalifornien und Nevada liefern können. Sieben Unternehmen mit hochentwickelten Standorten wurden ausgewählt, um fortschrittliche Stromversorgungsunternehmen in Nevada und Kalifornien mit ca. 500 MW Geothermie-Strom zu versorgen, wobei über die Hälfte davon auf die Stromnetzerweiterungen angewiesen wären.
"Aufgrund der veralteten Überlandleitungen aus dem Norden Nevadas nach Kalifornien und in den Süden Nevadas kann der "Flaschengeist der Geothermie" seine Wirkung noch nicht vollständig entfalten", so Vulcan-Vorstandsmitglied Sandy Lonsdale.
Lonsdale ist ehemaliger Präsident des Juniper Chapter des Sierra Clubs. Ausserdem ist er Vorsitzender des Native Restoration Fund (NRF) von Vulcan, der 5 % der Einnahmen des Vulcan-Projekts in die Wiederherstellung des Lebensraumes und für Stammesprojekte der indigenen Bevölkerung investieren will. Die Idee zur Gründung des NRF stammte vom CEO von Vulcan und von Jon Wellinghoff, einem ehemaligen Vorstandsmitglied von Vulcan und derzeitigem Kommissionsmitglied der US-amerikanischen Bundesaufsichtsbehörde für Energie. "Das grüne Stromnetz kann für alle von Vorteil sein; für das Land und für alle Amerikaner sowohl in ländlichen Gebieten als auch in den Städten", so Lonsdale weiter.
Bryan Urban, CFO von Vulcan, hatte zuvor als CFO von Panda Energy, ein Unternehmen, das erfolgreich Energieprojekte im Wert von 5,5 Mrd. USD finanziert und durchgeführt hat, grosse Energie- und Überlandleitungsprojekte geleitet. "Neue Geothermie-Projekte sind für die Finanzwelt höchst attraktiv", erklärte Urban.
"Merrill Lynch Commodities haben bereits 35 Mio. USD in Vulcan investiert. Aktuell steht Vulcan vor dem Abschluss einer institutionellen Privatplatzierung in Höhe von 100 Mio. USD. Vulcan verfügt über ein umfangreiches Portfolio von Geothermie-Verträgen und über eines der landweit grössten Geothermie-Liegenschaftspositionen. Diese verfügen laut unabhängigen Schätzungen über Ressourcen in Höhe von mehr als 700 MW", so Urban weiter.
"Wirtschaftlich gesehen ist der Ausbau des Stromnetzes im Rahmen des G3 Plan ausgesprochen vielversprechend", erläuterte Vulcan-Vorstandsmitglied Richard Rodgers, ein ehemaliger leitender Bankier bei der Bank of America. "Geothermie ist ein grosses Geschäft für Kalifornien, insbesondere im Vergleich zu neuem Erdgas-Strom, der schätzungsweise 0,096 USD/kWh kosten soll. Für die ersten 1.000 MW aus Geothermie würde sich ein 4 Mrd. USD teurer Ausbau des Stromnetzes lohnen; bei doppelter Menge könnte man das Stromnetz für 8 Mrd. USD ausrüsten."
Die Kostenschätzung für den G3 Plan wird für das zweite Quartal 2008 erwartet, wobei bereits sehr vorläufige Budgetschätzungen für die "Öko-Anbindungen" vorliegen. So schätzte Electranix kürzlich, dass eine 500-MW-Anbindung an die 3.100 MW Pacific-DC-Intertie-Leitung in Nevada 125 Mio. USD bis 180 Mio. USD kosten würde; eine 1.000 MW-Anbindung würde zwischen 170 Mio. USD und 250 Mio. USD kosten, je nach Ausführung, Standort und abhängig davon, ob eine Anbindung an die Sierra-Pacific-Leitung für Gegenstrom nach Nevada vorgesehen ist oder nicht.
Zu den Vorteilen von G3 gehören auch die wirtschaftlichen und ökologischen Vorzüge, die sauberer Strom mit sich bringt. Diese belaufen sich auf über 18 Mrd. USD und nahezu 2 Mrd. Gallonen (ca. 7,6 Mrd. Liter) eingesparten Grundwassers pro Jahr.
Zum Team des G3 Plan gehören die ehemaligen leitenden Stromleitungs-Planungsexperten Jim Kritikson von SCE, Robert Jackson von SDG&E beim Gleichstrom-Spezialisten Electranix sowie Ed Evatz, der ehemalige stellvertretende Direktor von Nevada USBLM. Ed Evatz erklärte: "Wir vom G3 Power Plan freuen uns über Kommentare, Ideen und Fragen von Interessenvertretern per E-Mail oder vor Ort bei den von G3 geplanten Informationsveranstaltungen in Kleinstädten. Das Team hat bereits mehrmals getagt und nimmt derzeit zu anderen Interessengruppen in beiden Staaten Kontakt auf."
Der vollständige Artikel behandelt die Vorteile des Projekts, Informationen für die Öffentlichkeit, die Kosten der Stromleitungen sowie Karten und E-Mail-Adressen für Kommentare aus der Öffentlichkeit. Unter http://www.G3Plan.com ist der vollständige Text zu finden.
Webseite: http://www.G3Plan.com
Pressekontakt:
Christa Wicks, AA von Vulcan Power Company, Tel.: +1-541-317-1984
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