Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Samariterbunds mit strategischen Weichenstellungen
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Olten (ots)
Kurz vor dem 130-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Samariterbunds trafen sich Samariterinnen und Samariter aus der ganzen Schweiz in Aesch (BL) zur jährlichen Abgeordnetenversammlung.
Am 1. Juli 2018 feiert der Schweizerische Samariterbund (SSB) sein 130-jähriges Bestehen. Im Vorfeld dieses Jubiläums fanden am Samstag, 16. Juni, in Aesch (BL) die 130. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Samariterbunds und die 13. Versammlung der Stiftung Henry Dunant statt. Schweizweit zählt der Schweizerische Samariterbund über 25'000 Aktivmitglieder, die sich in 24 Kantonalverbänden und rund 1000 Samaritervereinen sowie in 128 Jugendgruppen freiwillig engagieren.
An der wichtigsten Veranstaltung des Verbandsjahres nahmen 254 Delegierte aus der ganzen Schweiz teil. Sie behandelten und verabschiedeten das Tätigkeitsprogramm sowie das Rahmenbudget 2019. Ausserdem entschieden die Delegierten über wichtige Schritte zur gemeinsamen Strategieentwicklung, um die Zukunft des Schweizerischen Samariterbunds zu sichern. Ziel ist es, auch zukünftig die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Samariterinnen und Samariter Erste Hilfe leisten und ihr Wissen in Kursen an die Bevölkerung weitergeben können.
Ausserdem wählten die Delegierten an der diesjährigen Abgeordnetenversammlung auch eine neue Zentralpräsidentin. Mit der Innerschweizerin Ingrid Oehen übernimmt eine langjährige Samariterin das höchste Amt der Organisation. Sie engagiert sich seit rund drei Jahrzehnten auf allen Ebenen des Samariterwesens, zuletzt als Kantonalpräsidentin der Luzerner Samaritervereine. Ingrid Oehen ist dipl. Pflegefachfrau sowie Chefexpertin Zentralschweiz im Beruf Fachfrau/Fachmann Gesundheit und leitet seit 2008 die Abteilung Ausbildung des Luzerner Kantonsspitals. Sie verfügt über fundierte Erfahrung im Change-Management aus ihrer beruflichen Tätigkeit am Luzerner Kantonsspital mit sich stetig verändernden Rahmenbedingungen und Anforderungen an die 700 Lernenden, Studierenden und Mitarbeitenden aus 24 Berufsfeldern. «Dank meiner langjährigen Tätigkeit in unterschiedlichsten Funktionen kenne ich die Bedürfnisse der Samariterinnen und Samariter bestens und freue mich, die Zukunft der Organisation mitzugestalten», so Ingrid Oehen in ihrer Dankesrede nach der Wahl.
Zudem gibt der Zentralvorstand die Wahl des neuen Direktors der Geschäftsstelle des Schweizerischen Samariterbunds bekannt. «Mit Peter Lack hat der Vorstand eine hoch qualifizierte und engagierte Persönlichkeit gewinnen können, mit der wir gemeinsam unsere Organisation in die Zukunft führen», sagt Renato Lampert, Vizepräsident des Schweizerischen Samariterbunds. Peter Lack ist Theologe, Supervisor und dipl. NPO-Manager Verbandsmanagement Institut (VMI) und arbeitete in verschiedenen Funktionen. Seit 2014 war er Direktor von Kinderkrebs Schweiz und zuvor Geschäftsführer der Stiftung für krebskranke Kinder der Regio Basiliensis. Zwischen 2002 und 2009 engagierte er sich als Geschäftsleiter der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG) Basel und war von 1995 bis 2001 als Seelsorger am ökumenischen Aids-Pfarramt beider Basel sowie als Hospiz-Seelsorger tätig. Bis zum Stellenantritt des neuen Direktors Peter Lack am 1. Oktober 2018 übernimmt Vizedirektor Norbert Meier interimistisch die operative Leitung der Geschäftsstelle in Olten.
Kontakt:
Schweizerischer Samariterbund
Stefanie Oehler
Bereichsleiterin Kommunikation
Geschäftsstelle
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4601 Olten
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