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Ingrid Betancourt, "Meine liebe Maman ..."

München (ots)

Nach sechs Jahren Haft befindet sich Ingrid
Betancourt wieder in Freiheit. In einem Brief an ihre Familie, der im
Herbst 2007 bei der Verhaftung von Guerilleros beschlagnahmt wurde 
und so ihrer Familie übermittelt werden konnte, beschreibt sie ihre 
Situation im Dschungel. Zusammen mit der Antwort ihrer Kinder Mélanie
und Lorenzo ist dieser Brief erstmalig auf deutsch in dem Buch "Meine
liebe Maman ..." im LangenMüller Verlag veröffentlicht worden. Ingrid
Betancourts Zeilen geben dem Leser eine bedrückende Ahnung davon, was
mit den Geiseln im Dschungel geschieht und sind ein Beweis dafür, wie
ein Mensch auch im allergrößten Leid die Hoffnung nicht aufgibt.
"Mamita, ich bin müde, des Leidens müde. Ich war oder habe 
versucht, stark zu sein. Diese fast sechs Jahre Gefangenschaft haben 
mir gezeigt, dass ich weder so widerstandsfähig noch so mutig, 
intelligent und stark bin, wie ich dachte. Ich habe viele Schlachten 
geschlagen, ich habe mehrmals zu fliehen versucht, ich habe mich 
bemüht, so wie man den Kopf über Wasser hält, Hoffnung zu bewahren. 
... Ich möchte glauben, dass ich eines Tages von hier wegkomme ... 
Das Leben hier ist kein Leben, es ist eine trostlose 
Zeitverschwendung. ... Hier gehört nichts niemandem, nichts ist von 
Dauer, die Unsicherheit und Ungewissheit sind die einzigen 
Konstanten." Ingrid Betancourt in "Meine liebe Maman ..."
Falls Sie Interesse an einem Abdruck oder Zitaten aus dem Buch 
haben, wenden Sie sich bitte an
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Sabine Hunfeld, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Buchverlage
LangenMüller Herbig, Tel: 089-29088-119 oder per Email an
s.hunfeld@herbig.net