The European Parkinson's Disease Association (EPDA)
Die EPDA setzt sich für eine Änderung der Situation der Parkinson-Kranken in Europa ein
London, April 12, 2010 (ots/PRNewswire)
Anlässlich des ersten europäischen Parkinson-Aktionstages kündigte die europäische Parkinson-Vereinigung EPDA (European Parkinson's Disease Association) die Durchführung einer neuen umfassenden Untersuchung zur Versorgung der Parkinson-Kranken in 36 Ländern Europas an.
Die Untersuchung findet im Rahmen des dreijährigen Programms der EPDA statt, das den Aufbau der grössten Sammlung von Vergleichsdaten zu den Diagnose-, Versorgungs- und Behandlungspraktiken bei Morbus Parkinson in ganz Europa zum Ziel hat. Letztendlich möchte die Organisation die Ergebnisse dieser Untersuchung Entscheidungsträgern und Fachleuten aus dem Gesundheitsbereich zur Verfügung stellen, damit die Versorgung der von Parkinson betroffenen Personen verbessert werden kann. Ergebnisse der ersten Umfragereihe werden auf dem zweiten europäischen Parkinson-Aktionstag im Jahre 2011 bekannt gegeben.
"Wir sind hocherfreut, dass diese wichtige Untersuchung jetzt in ganz Europa lanciert wurde. Es ist jetzt dringend nötig, die Lücken der Parkinson-Versorgung aufzuzeigen. Nur so können wir die Staaten unterstützen und auffordern, die Ergebnisse und die Patientenversorgung in diesem Bereich zu verbessern", sagte Knut-Johan Onarheim, Präsident der EPDA. "Von Morbus Parkinson sind erschreckende 6,3 Millionen Menschen weltweit betroffen und die gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastung durch diese Krankheit nimmt weiter zu. Wir wissen inzwischen, dass eine frühe und angemessene Behandlung erheblich dazu beitragen kann, die menschlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Krankheit zu verringern. Dies ist das von uns für die Parkinson-Kranken in ganz Europa angestrebte Ziel."
Die neue Untersuchung und der europäische Parkinson-Aktionstag sind beide Teil der neuen "Move for Change"-Initiative der EPDA. "Move for Change" wurde im Jahre 2009 ins Leben gerufen und ist darauf ausgerichtet, auf höchster Ebene für die notwendigen Änderungen zu sorgen, die notwendig sind, um Menschen mit Parkinson rechtzeitig und gezielt diagnostizieren und behandeln zu können.
Für weitergehende Informationen zum Forschungsprojekt der EPDA bzw. zur "Move for Change"-Initiative besuchen Sie bitte die Website unter http://www.epda.eu.com/projects/moveForChange/2009/.
Redaktionelle Hinweise
Informationen zur Parkinson-Krankheit
Morbus Parkinson ist die zweithäufigste progressive, neurodegenerative Erkrankung und betrifft weltweit Menschen aller Kulturen und aller ethnischer Ursprünge.
Man schätzt, dass ca. 6,3 Millionen Menschen weltweit an Morbus Parkinson erkrankt sind, wobei eine von zehn Personen im Alter unter 50 Jahren diagnostiziert wird. Die Krankheit kann derzeit nicht geheilt werden. Sie betrifft Alte und Junge, Männer und Frauen und zieht auch die Familien der Betroffenen in starkem Masse in Mitleidenschaft.
Die Parkinson-Symptome sind bei jedem verschieden und können sich täglich, stündlich und sogar von Minute zu Minute ändern. Nicht jeder Betroffene erlebt dieselben Symptome, doch betrifft die Krankheit jeden Aspekt des Alltags. Sie wird oft als ein Gefangensein im eigenen Körper beschrieben. Obwohl die Behandlungsmöglichkeiten immer besser werden, hat die Wissenschaft bisher keine Möglichkeit gefunden, die Parkinson-Krankheit zu heilen bzw. ihren Ausbruch zu verhindern.
Informationen zur EPDA
Die EPDA (European Parkinson's Disease Association) ist eine weder politisch noch konfessionell ausgerichtete, gemeinnützige Organisation, die sich die Gesundheit und das Wohlergehen der von der Parkinson-Krankheit Betroffenen, ihrer Familien und Betreuer zum Ziel gesetzt hat.
Die im Jahre 1992 gegründete EPDA unterstützt die 1,2 Millionen Parkinson-Kranken in ganz Europa sowie ihre Familien. Dem Dachverband gehören 43 Morbus-Parkinson-Verbände an, die über 200.000 Parkinson-Kranke und ihre Betreuer vertreten, sowie sieben assoziierte Mitglieder, darunter die MDS (Movement Disorder Society), die EFNS (European Federation of National Societies), die EFNA (European Federation of Neurological Associations) und die APPDE (Association of Physiotherapists in Parkinson's Disease Europe).
Zielvorstellung: Ein trotz Parkinson erfülltes Leben ermöglichen und gleichzeitig die Suche nach Heilmitteln unterstützen.
Leitbild: Den konstruktiven Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft vorantreiben, den Aufbau nationaler Parkinson-Organisationen fördern und unterstützen und auf diese Weise das Leben der von Parkinson Betroffenen, ihrer Familien und Betreuer erleichtern.
Für Weiteres zur Organisation, zu ihrem Arbeitsprogramm, ihrer Tätigkeit, zu Veranstaltungen, Projekten, Neuigkeiten und Publikationen und Informationen zu Morbus Parkinson besuchen Sie bitte die Website der Organisation (http://www.epda.eu.com).
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