Die Wasserkraftschnecke von BEA Electrics - ökologische und wirtschaftliche Renaissance der Wasserkraft - BILD
Wien (ots)
Ungenutzte Restwassermengen an Wehranlagen oder kleineren Gefällestufen liefern dank der neuen Wasserkraftschnecke kostengünstige und umweltschonende Energie.
"Die Wasserkraftschnecke stellt in der über 100 jährigen Firmengeschichte von BEA Electrics eine kleine Revolution dar. Die Maschine kann an jedem Standort innerhalb weniger Wochen in Betrieb genommen werden und garantiert neben einer optimalen Energieausbeute höchste ökologische Standards" freut sich DI Gerhard Meißl, Fachbereichsleiter Kraftwerke und Automation der BEA Electrics Energietechnik GmbH. Die moderne Technologie basiert auf der Umkehrung des alt bekannten Prinzips der archimedischen Schraube. Der BEA Electrics Partner Ritz-Atro fertig in Deutschland jede einzelne Wasserkraftschnecke nach individuellen Vorgaben. Fallhöhen von 1 bis 10 Meter und Wasserdurchflussmengen zwischen 0,1 und 5,5 m3/s bestimmen Größe und Länge der jeweiligen Maschine. Erste Referenzprojekte im obersteirischen Niklasdorf und niederösterreichischen Lunz am See wurden zur großen Zufriedenheit der Betreiber bereits 2008 umgesetzt.
100 % sichere Abstiegshilfe für lokale Fischpopulation
Meißl: "Neben Schwemmgut ist die Schnecke für Fische zu 100 % gefahrlos passierbar. Diese nutzen den Wasserweg zwischen den Spiralschaufeln um den Höhenunterschied bei Wehranlagen zu überwinden." Ein fischereibiologisches Gutachten bestätigte die Unversehrtheit der Tiere bei Wanderbewegungen und damit die Einhaltung der neuen EU-Wasserrahmenrichtlinie. Da Schwemmgut ebenfalls gefahrlos durchgeschleust wird, entfällt die Installation von Feinrechen.
Von Schrack Anlagentechnik zur BEA Electrics GmbH
Die 1919 in Österreich gegründete EH Schrack Anlagentechnik AG wurde 2007 Teil des BEA Unternehmensverbund mit 500 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, Bulgarien, Polen und Kasachstan. BEA Electrics bietet energienahe Dienstleistungen von der Rohstoffgewinnung und Energieerzeugung über die Übertragung und Verteilung von Energie bis zu deren industrieller Nutzung.
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Rückfragehinweis:
Dipl.-HTL-Ing. Gerhard Meißl, Prokurist
Fachbereichsleiter Kraftwerke
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