United Capital Markets, Inc., reagiert auf Artikel in der 'New York Post'
Key Biscayne, Florida (ots/PRNewswire)
Als Antwort auf einen fehlerhaften Bericht, der von Ihnen in der New York Post am Sonntag, dem 26. Oktober, veröffentlicht wurde, möchte United Capital Markets, Inc. folgende Erklärung abgeben:
An die New York Post, Teri Buhl, und Ihre Investorquelle:
Der Inhalt des Artikels "Devaney Booed off Stage," (Devaney von der Bühne gebuht) der am letzten Sonntag (26. Oktober) in der New York Post erschien, entspricht grösstenteils nicht den Tatsachen. Niemand wurde ausgebuht, niemand verliess die Bühne. Diese Behauptungen sind völlig aus der Luft gegriffen. Eine derartige falsche Berichterstattung verschlimmert nur die Risiken der Finanzbranche bei der Wiederherstellung des Vertrauens. Solche Artikel erhöhen das Risiko für das Finanzsystem, indem sie Akteure der Branche grundlos angreifen. Wir gehören zu den wenigen Händlern in der ABS/MBS-Gemeinschaft, die Liquidität bereitstellen und sich dafür engagieren, die Märkte zu unterstützen. Die Passagen über die Schwierigkeiten meiner Makler- und Vermögensverwaltungsfirma 2007 und 2008 entsprechen den Tatsachen. Der Rest Ihrer Geschichte ist falsch.
Sie hatten mich angerufen und mir mitgeteilt, dass ein Hedgefonds-Investor von United Capital Asset Management ("UCAM") über seine Verluste sehr verärgert und mir nicht wohl gesonnen sei. Frau Buhl, Sie waren nicht auf der Konferenz. Sie sprachen vielmehr mit jemandem, der Sie nur deshalb anrief, um mich und meine Firma möglichst zu verleumden, indem er Sie dazu bewog, eine negative Geschichte zu verfassen. Ausserdem ist es absurd, eine Person für glaubwürdig zu erachten, die Ihnen mitgeteilt hatte, dass sie Vorbereitungen traf, um von meiner Yacht Kunstwerke zu stehlen, und die ein Alkoholproblem hat.
Normalerweise ignoriere ich diese Art Berichterstattung in den Medien, aber als jemand, der die ABS/MBS-Konferenzbranche seit nunmehr neun Jahren unterstützt, spürte ich das Bedürfnis, mich gegen diesen Angriff auf meine eigene Person und, noch wichtiger, auf die Grundsätze der Branche, die für die Weitergabe von Informationen und letztendlich für die Sanierung unserer Märkte eine entscheidende Rolle spielen, zur Wehr zu setzen.
Ich darf anführen, dass ich seit 1999 Branchenkonferenzen wie das American Securitization Forum ("ASF") und das Information Management Network ("IMN"), mit Zahlungen von nunmehr insgesamt fast 3 Millionen USD unterstütze. Wir haben einen Teil unserer Einkünfte durch Zahlungen für Sponsoring, Unterhaltung und Abendessen zurückgegeben, um so zu versuchen, die Zahl der Teilnehmer aus der Branche zu erhöhen. In dem Masse, in dem die ABS-Branche expandierte, stieg auch die Teilnehmerzahl der Konferenzen von rund 300 im Jahr 1999 auf einen Höchststand von 6.000 in den letzten Jahren. Ich habe meine eigene Zeit und meine Bemühungen eingesetzt, um fast jede Konferenz zu besuchen - zweimal jährlich - und das nunmehr seit neun Jahren, in denen ich Vorständen und Ausschüssen angehörte und ausserdem auf ungefähr 40 Gremien sprach. Dies könnte man als ein Engagement für meine Branche bezeichnen.
Es tut mir um jeden Investor leid, der in den letzten 18 Monaten durch seine Investitionen Geld verloren hat. Es war ein sehr schwieriges Umfeld für jeden Anleger, der auf den Rentenmarkt, den Bereich strukturierte Wertpapiere, gesetzt hat: RMBS, ABS, CMBS und CDOs. Diese Märkte sind zusammengebrochen, und die besten "AAA"-Obligationen werden nunmehr mit 50 Cents pro Dollar gehandelt. Fast alles andere liegt bei 10 Cents oder darunter. Dieser Zusammenbruch des Marktes hat leider bei vielen unterschiedlichen Institutionen und Einzelpersonen zu gewaltigen Verlusten geführt.
Alle Investoren haften für ihre Investment-Entscheidungen. Das gilt immer, egal, ob Sie eine Investment-Bank, eine regionale Bank, ein Prop-Desk, ein Dachfonds, ein Versicherer, ein Hedgefonds oder ein CDO-Manager sind. Es ist egal, wer Sie sind oder auf welcher Seite des Zauns Sie sitzen. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Sie, falls Sie oder Ihr Investment-Ausschuss für Investitionen oder Strategien "den Abzug drücken", für die Ergebnisse weiter haftbar bleiben.
Ich bin völlig davon überzeugt, dass ich meine Rechenschaftspflicht gegenüber diesem Markt und dieser Branche demonstriert habe. Ich habe über 100 Millionen USD meines persönlichen Vermögens durch Investitionen in diesen Marktsektor neben vielen anderen verloren. Ich war mit einem Anteil von rund 15 % der zweitgrösste Investor meines durch UCAM verwalteten Hedgefonds. Ausserdem hat auch UCM, mein Makler/Händler extrem zu kämpfen gehabt. Ende 2007 erlitt UCM gewaltige Verluste, die das Eigenkapital der Firma fast völlig auffrassen.
Neben der Verantwortung für meine rein persönlichen Investitionen nehme ich auch weiterhin an den Konferenzen teil und bringe mich aktiv ein. Hierbei versuche ich, dazu beizutragen, die gravierenden Schwierigkeiten des Marktes zu lösen. Glücklicherweise hatte ich meine Investitionen diversifiziert, so dass nicht mein gesamtes Reinvermögen in Schundanleihen angelegt war. Ich habe etliche meiner persönlichen Vermögenswerte veräussert, um eine Neufinanzierung zu ermöglichen und dieses Engagement zur Marktgestaltung fortzusetzen. Wie alle Finanzfirmen beobachtet auch UCM diese aussergewöhnlichen Bedingungen weiter und freut sich darauf, eine Strategie umzusetzen, die unseren Kunden dient und uns gleichzeitig wieder zur Rentabilität zurückführt.
Wir besitzen fast 100 Anleihen in UCM und angeschlossenen Konten in fast allen Sektoren des strukturierten Finanzwesens und haben den Grossteil dieser Wertpapiere in diesem vergangenen Quartal erworben. Ich verkrieche mich nicht unter dem Schreibtisch, verstecke mich nicht und bemitleide mich nicht wegen meiner eigenen Verluste, sondern stelle mich der Branche und ihren Herausforderungen - erhobenen Hauptes und mit einer proaktiven Einstellung gegenüber den Lösungen für den Markt. Wir schaffen Werte.
Und genau dank dieses starken Engagements hat UCM in neun Jahren über 50 Milliarden USD umfassende fiktive Anleihen illiquider, ausserbörslicher Produkte, vor allem in der Non-Investment-Klasse, gehandelt. Wir sind in diesem Zeitraum in den Sekundärmärkten für alle Sektoren der festverzinslichen strukturierten Wertpapiere mit Forderungsrechten als führendes Unternehmen hervorgetreten, die in Bedrängnis geraten sind, darunter Flugzeug-ABS, CDOs, Franchise-Kredite, Fertighäuser, zweitklassige Kredite, bedrängte Kreditkarten, nachrangiges Pfandrecht und natürlich RMBS. Unsere Firma hat in zahllosen institutionellen Accounts für Liquidität gesorgt, wir haben uns in den Wettbewerb eingekauft, als viele Emissionshäuser dies nicht taten.
Dasselbe Engagement wurde auch unserem Vermögensverwalter weitergegeben. Unsere Haupt-Hedgefonds-Strategie brachte 2005 eine Rendite von 49 % und 2006 eine Rendite von 42 % ein. 2007 wurde der Fonds fast völlig ausradiert, weil er sich unerwarteten Kräften geschlagen geben musste. Zu diesen zählten aus heutiger Sicht falsche Investitionen, sich verschlechternde Grundlagen, REPO-Kreditgeber, die die Sicherheiten übernahmen, sowie eine Angebotslawine, die die Preise drückte und die Liquidität beeinträchtigte. 2008 wurde der Fonds von den Kreditgebern eingezogen, und unser gesamtes Eigenkapital ging verloren.
Zuzugeben, dass man Unrecht hatte, erfordert Ehrlichkeit. UCM und UCAM setzten 2007 auf Long-Positionen, und das war falsch. Jede Anlage, bei der sich nicht um Bargeld oder eine Short-Postion an festen Einkommen handelte, war eine Fehlinvestition. Durch den Abdruck dieser unrichtigen Geschichten verschlimmert die New York Post in hohem Masse den Vertrauensverlust für den Markt und für diese wichtigen Zusammenkünfte der Branche. Genau diese Art rücksichtsloser Berichterstattung hat teilweise zum Untergang anderer Finanzfirmen wie Lehman Brothers beigetragen und das weltweite Finanzsystem weiter belastet.
Im Februar 2009 wird UCM 10 Jahre alt. Aus diesem Anlass möchten wir unseren Kunden und befreundeten Händlern sagen: "Akzeptieren Sie die Verantwortung für Ihre Anlagen, gehen Sie erhobenen Hauptes und zeigen Sie sich Ihrer Arbeit und Ihrer Branche gegenüber verpflichtet. Geben Sie nicht auf."
John Devaney
Chief Executive Officer, United Capital Markets, Inc., United Capital Asset Management LLC
Website: http://www.unitedcapital.com
Pressekontakt:
Allison Stephens von United Capital Markets, Inc., +1-305-365-1294