Pädagogische Hochschule Zürich
Auch in der Schweiz gibt es kein Demokratie-Gen
Zürich (ots)
Das Aufwachsen in einer Demokratie sorgt nicht automatisch dafür, dass Jugendliche über ein ausreichendes Rüstzeug im Bereich der politischen Bildung verfügen. Nötig ist deshalb eine systematische Förderung. Eine Gruppe von Expertinnen und Experten an der PH Zürich macht sich Gedanken, welche Rolle die Schule dabei übernehmen könnte.
Demokratie ist angewiesen auf politisch mündige Bürgerinnen und Bürger. Politische Bildung entsteht jedoch nicht von selbst, sozusagen als vererbbare Eigenschaft oder als Essenz aus dem Aufwachsen in einem demokratischen Land. Mehrere nationale und internationale Studien haben in den letzten Jahren vermehrt ins Bewusstsein gerufen, dass auch Jugendliche in der Schweiz nicht über das erhoffte Wissen im Bereich der politischen Bildung verfügen. Eine Gruppe von Expertinnen und Experten an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PH Zürich) hat sich nun diesem Thema angenommen. Ziel ist es, eine breite Diskussion zu lancieren. Insbesondere gilt es zu klären, welche Rolle die Volksschule beim Vermitteln von Demokratie-Verständnis und politischer Bildung übernehmen kann und soll. In diesem Zusammenhang organisiert die PH Zürich für Lehrpersonen, Schulleitungen, Behörden und Bildungsinteressierte am 27. Mai ein öffentliches Referat von Wolfgang Sander, Professor für Didaktik der politischen Bildung an der Universität Wien.
Öffentlicher Vortrag an der PH Zürich, Eintritt frei
«Politische Bildung in der Demokratie - Ziele und Aufgaben für Aus- und Weiterbildung» Prof. Dr. Wolfgang Sander, Didaktik der Politischen Bildung, Universität Wien
Donnerstag, 27. Mai 2010, 18.30 Uhr, Rämistrasse 59, Zürich Grosser Hörsaal im zweiten Stock (RAA G 15), mit anschliessendem Apéro
Kontakt:
Martin Kilchenmann
Leiter Kommunikation
Tel.: +41/43/305'65'50
E-Mail: kommunikation@phzh.ch
Internet: www.phzh.ch