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Fondazione Monte Verità

Baustelle der Visionen auf dem Monte Verità - Landesweite Präsentation des Projekts "Monte Visione"

Zürich (ots)

Ein wichtiger Schritt, ein Meilenstein im Hinblick
auf die kulturelle Wiederbelebung des Hügels über Ascona. Die 
Stiftung Monte Verità hat das Projekt für die Rettung und 
Restaurierung der Casa Anatta, des Museumsrundgangs und der von 
Harald Szeemann gestalteten Ausstellung gestartet. Wie dies bereits 
die Begründer der Gemeinschaft auf dem Monte Verità getan hatten, 
wurde das neue Vorhaben während einer symbolischen Reise durch die 
Schweiz präsentiert. Im Namen des Patronatskomitees waren Ruth 
Dreifuss und David Streiff dabei.
Die Stiftung Monte Verità hat in den vergangenen sechs Jahren sein
Zentrum einem Prozess der kulturellen Öffnung unterzogen. Es wurden 
verschiedene Initiativen gestartet, einzelne Schritte unternommen, um
das architektonische und historische Erbe aufzuwerten und zu retten, 
um die Natur und Kultur der Stätte besser bekannt zu machen. Dazu 
gehören unter anderem die Restauration des Bauhaus-Hotels, das 
Teeprojekt, die Herausgabe eines Veranstaltungsprogramms, die Bildung
eines Menschenrechtsforums, die Partnerschaften zum Thema Utopie und 
die Zusammenarbeit mit den Brissago-Inseln.
Im Jahr 2005 legten die Architekten Bruno Reichlin und Gabriele 
Geronzi der Stiftung eine Zwischenbilanz über die Bedürfnisse und das
Vorgehen vor. Anfang 2009 kam der Historiker Andreas Schwab mit dem 
Auftrag hinzu, in Zusammenarbeit mit dem Tessiner Staatsarchiv die 
Katalogisierung und Verwaltung des Materials aus dem Szeemann-Fundus 
zu betreuen. Schwab hat auch ein Vorkonzept für die Neugestaltung der
historischen Ausstellung von Harald Szeemann verfasst, einen neuen 
Rundgang der Geschichtsvermittlung gestaltet und das Konzept des 
Kulturforums eingeführt. Die Zukunft wird daher durch das Projekt 
"Monte Visione" geprägt sein, das die Restaurierungsarbeiten mit der 
Kommunikationstätigkeit und den "Vernetzungs"-Anstrengungen 
verknüpfen soll.
Das Ergebnis ist ein Projekt, das ausgehend von den 
unvergänglichen Zeugnissen der Vergangenheit das Terrain für neue 
Visionen ebnen kann. Für die Finanzierung der Investitionen in Höhe 
von insgesamt 5,6 Millionen Franken (wovon bereits 1,2 Millionen für 
die Vorarbeiten genehmigt sind) wird man sowohl die öffentliche Hand 
als auch den Privatsektor einbeziehen müssen. Der Arbeitsgruppe wird 
ein Patronatskomitee zur Seite stehen, dem Persönlichkeiten aus 
Politik, Wirtschaft und Kultur angehören.
Pressebilder: www.photopress.ch/image/aktuell/oktober+09

Kontakt:

Claudio Rossetti
Tel.: +41/91/785'40'40
E-Mail: claudio.rossetti@monteverita.org