SanLucar engagiert sich weiter in Tunesien: Fair und nachhaltig
Karlsruhe (ots)
SanLucar wird sich auch künftig in Tunesien engagieren und vertraut auf die Kraft des tunesischen Volkes eine demokratische und friedliche Zukunft für ihr Land herbeizuführen. Gerade jetzt in der schwierigen wirtschaftlichen Situation nach dem Umsturz braucht das Land verantwortungsvolle Partner wie SanLucar um innere Stabilität und wachsenden Wohlstand zu gewährleisten.
SanLucar hat in den letzten Jahren konsequent die Anbaustrategie verfolgt, weltweit Orte zu finden, an denen wir im Einklang mit Mensch und Natur außergewöhnlich gut schmeckendes Obst und Gemüse anbauen können. Für Tomaten haben wir eine Oase in Tunesien ausgewählt. Dort baut SanLucar Tomaten an, die auch wirklich nach Tomaten schmecken. Gründe hierfür sind die Bewässerung mit von Natur aus salzhaltigem Thermalwasser und zahllose Sonnenstunden - allein im Winter gibt es dort mehr Licht als im deutschen Sommer. Nicht zuletzt sind auch das spezielle Oasenklima sowie der Einsatz und die Erfahrung unserer tunesischen Mitarbeiter für die besondere Qualität auschlaggebend.
Die tunesische Revolution hat uns natürlich überrascht. Wir freuen uns sehr, dass die Menschen in Tunesien erfolgreich bei ihrem Kampf für die Demokratie waren. SanLucars Philosophie zum Umgang mit den Menschen, die für und mit uns arbeiten, hat sich in Tunesien während der letzten Monate bewährt. Unser Ansatz besteht von jeher darin die Lebensverhältnisse unserer Mitarbeiter und ihrer Familien aktiv zu verbessern. SanLucar zahlt deshalb Gehälter über dem Tariflohn und vergibt zusätzlich Prämien für besondere Leistungen. In Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützen wir unsere Mitarbeiter zusätzlich mit Ausbildungsstipendien - auch für ihre Kinder. Sozialprojekte, die auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung zugeschnitten sind, runden unser Engagement ab.
Dass sich verantwortliches Handeln auszahlt, haben wir während der schwierigen Tage im Januar erfahren, als unsere tunesischen Kollegen weiter zu "ihrem" Unternehmen standen und dafür sorgten, dass die Produktion ohne Störungen weiterlief, während im Rest des Landes fast alles still stand und gestreikt wurde. So gründeten die Mitarbeiter von SanLucar eigens eine Bürgerwehr, um unsere Felder und Treibhäuser vor Übergriffen zu schützen. Familien und Verwandte halfen dabei, die Zugänge zu unserer Plantage während der Streiks freizuhalten, so dass unsere Kollegen ohne Gefahr zu ihrer Arbeit gelangen konnten.
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