Procoralan(R) reduziert das Sterbe- und Hospitalsierungsrisiko für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz um mehr als ein Viertel
Stockholm, August 29, 2010 (ots/PRNewswire)
Im Namen des SHIfT Executive Komittees:
Die grösste Mortalitäts-/Morbidtätsstudie für chronische Herzinsuffizienz , die jemals durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass durch die Zugabe von Procoralan(R) (Ivabradin) mit herzfrequenzreduzierender Wirkung zu Standardtherapie das Risiko von Tod und Hospitalisierung bei diesen kardiovaskulären Risikopatienten drastisch reduziert werden kann.
1) Ergebnisse der neuen Studie SHIFT (Systolic Heart Failure Treatment with the I(f) Inhibitor Ivabradine Trial - Behandlung systolischer Herzinsuffizienz mit dem I(f) Inhibitor Ivabradine Versuch), wurden heute auf dem Europäischen Kardiologenkongress (1) in Stockholm präsentiert und in "The Lancet"(2) veröffentlicht.
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In SHIFT wurden mehr als 6500 Patienten aus 37 Ländern mit mittlerer bis schwerer Herzinsuffizienz eingeschlossen. Die Patienten wurden im Durchschnitt 23 Monate lang beobachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Procoralan(R) den primären kombinierten Endpunkt aus kardiovaskulärem Tod oder Hospitalisierung wegen Verschlechterung der Herzinsuffizienz um bis zu 18% (p<0.0001) reduziert. Procoralan(R) reduziert auch die Todesfälle wegen Herzinsuffizienz um über ein Viertel (26%, p=0.014) und das Hospitalisierungsrisiko aufgrund sich verschlechterter Herzinsuffizienz um die gleiche Rate (26%, p<0.0001). Diese Verbesserungen konnten in nur drei Monaten nach Behandlungsbeginn mit Procoralan(R) verzeichnet werden und dies trotz der Tatsache, dass Patienten bereits von Leitlinien empfohlene Therapien erhalten haben (Beta-Blocker, ACE Hemmer, Diuretika oder Aldosteron Antagonisten). Die Studie hat auch bestätigt, dass Procoralan(R) ein gutes Verträglichkeitsprofil bei diesen Risikopatienten aufweist.
"Zwanzig Jahre nach der Entwicklung von ACE-Hemmern und zehn Jahre nach Beta-Blockern, stellen wir heute unseren Patienten eine neue lebensrettende Substanz zur Verfügung", bringt es der Vorstand des Studienkomitees von SHIFT, Professor Michel Komajda, Professor für Kardiologie der Universität Pierre und Marie Curie in Paris (Frankreich) auf den Punkt.
Chronische Herzinsuffizienz ist ein weit verbreitetes und wachsendes Problem, das 15 Millionen Menschen in Europa betrifft (2% bis 3% der Gesamtbevölkerung). Durch sie ist die Pumpleistung des Herzens reduziert. Die Herzinsuffizienz schränkt deshalb die Fähigkeit des Herzens, einen für den Körper notwendigen Kreislauf aufrecht zu erhalten, stark ein. Die Herzinsuffizienz stellt für das Gesundheitssystem und die Wirtschaft eine grosse Belastung dar. Herzinsuffizienz verursacht 10% aller Krankenhauseinweisungen und die Hälfte der Patienten sterben innerhalb von 4 Jahren.
Procoralan(R) ist ein innovatives Arzneimittel, das gegenwärtig bei KHK-Patienten mit stabiler Angina pectoris indiziert ist, da es die Symptome und die myokardiale Ischämie lindert sowie das Herzinfarktrisiko reduziert. Die SHIFT Studie hat den prognostischen Nutzen von Procoralan(R) bei kardiovaskulären Risikopatienten untermauert.
Die SHIFT Studie ist zusätzlich die erste Studie, die insbesondere bestätigt, dass, dank Procoralan(R), eine isolierte Herzfrequenzreduktion das Sterbe- oder Hospitalisierungsrisiko wegen Herzinsuffizienz verringert. Dieses Ergebnis bestätigt, dass die Herzfrequenz beim Fortschreiten der Krankheit eine Schlüsselrolle spielt.
SHIFT Vorsitzender, Professor Karl Swedberg, Direktor des Bereichs für Notfall- und Herzkreislaufmedizin an der Universität von Götheborg, Schweden: "Die SHIFT Studie hat bedeutende Auswirkungen auf unsere klinische Praxis. Sie zeigt uns, dass eine hohe Herzfrequenz schlecht für unsere Patienten mit Herzinsuffizienz ist. Nun müssen wir routinemässig die Herzfrequenz bei all unseren Patienten mit Herzinsuffizienz messen und, wenn sie mehr als 70 Schläge pro Minute beträgt, das herzfrequenzreduzierende Procoralan(R) in Betracht ziehen, unabhängig vom Behandlungshintergrund."
SHIFT Studiendesign
SHIFT ist eine randomisierte Doppelblindstudie, die Procoralan(R) oder ein Placebo bei Patienten mit mittlerer bis schwerer chronischer (meist durch Ischaemie verursachter) Herzinsuffizienz und eingeschränkter linksventrikulärer Ejektionsfunktion untersuchte. Die Studie war so konzipiert, dass herausgefunden werden konnte, ob der If-Kanal-Hemmer die Prognose, Symptome und Lebensqualität verbessern kann, wenn er zusätzlich zur Standardtherapie bei Patienten mit Herzinsuffizienz und systolischer Dysfunktion verabreicht wird.
Die Patienten erhielten Procoralan(R) oder ein Placebo zusätzlich zu ihrer normalen Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz. Diese umfasste ACE und/oder AT II Hemmer, Beta-Blocker, Diuretika und Aldosteron Antagonisten. Insgesamt 89% der Patienten in der Studie erhielten ACE Hemmstoffe und Beta-Blocker. Mehr als die Hälfte von ihnen haben Betablocker mit mindestens 50% der Zieldosis erhalten.
Referenzen
1. 29. August 2010, Hotline 1, European Society of Cardiology Congress, Stockholm
2. Swedberg K, et al. Beneficial effects of ivabradine on outcomes in chronic heart failure. The Systolic Heart Failure Treatment with the I(f) Inhibitor Ivabradine Trial (SHIFT). Lancet. Online 29. August 2010
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