Fehlalarm in Rom: Version von Air Berlin bestätigt
Berlin (ots)
Die Auswertung des Voice-Rekorders aus der Air-Berlin-Maschine, die am 18. November wegen einer angeblichen Entführung zur Landung auf dem militärischen Teil des Flughafens Rom-Ciampino gezwungen und dann dort von bewaffneten Einsatzkräften gestürmt worden war, hat eindeutig die ersten Aussagen der Fluggesellschaft bestätigt: Im Funksprechverkehr zwischen dem deutschen Piloten und der italienischen Flugsicherung gab es keine Missverständnisse. Air-Berlin-Sprecher Peter Hauptvogel erklärte dazu am Donnerstag: "Die Auswertung der Gesprächsaufzeichnungen aus dem Cockpit durch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig hat ohne jeden Zweifel ergeben, dass sich unsere beiden Piloten hundertprozentig korrekt verhielten. Sie haben weder von Problemen an Bord noch von einer Entführung gesprochen. Es gibt kein einziges Wort, das missverständlich gewesen wäre. Das gilt übrigens auch für die Aussagen der italienischen Fluglotsen. Daher ist es unbegreiflich, wie man in Rom zu der Annahme gelangen konnte, das Flugzeug sei in der Hand von Entführern."
Unmittelbar nach der spektakulären Aktion in Rom hatten italienische Behördenvertreter von "Missverständnissen in der Kommunikation" zwischen Pilot und Flugsicherung gesprochen. Da sie das weder durch die Dokumentation des Funksprechverkehrs noch durch Vorlage des Radarfilms belegten, liess Air Berlin den Voice-Rekorder aus der Maschine sicherstellen und auf eigene Rechnung auswerten. Weil es nicht zu einem Unfall gekommen war, hatte die BFU keinen Anlass für eine Untersuchung von Amts wegen gesehen.
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