Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar zur gewöhnlichen, kleinen Rassismus

Berlin (ots)

Der kleine Rassismus in Deutschland ist so gewöhnlich, dass er kompatibel ist mit Antirassismus-Aktionen, Anti-NPD-Demonstrationen, Straßenfesten gegen Rechts. Gerade das Komplexe, Vielfältige, die Übergänge und Grauzonen, in denen sich die alltägliche Fremdenfeindlichkeit abspielt, verführt dazu, sie als Kleinkram abzutun. Aber ihre Allgegenwart hüllt den tatbereiten Rechtsextremisten in eine Wolke von stillschweigendem Einverständnis. Das Problem liegt so tief im Alltag, dass die Politik darüber schweigt. Sie hat keine Lösung. Auch Journalisten haben keine. Man müsste die Mehrheit der Bevölkerung, Wähler aller Parteien, ächten.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 18.11.2011 – 18:45

    Kommentar zum deutsch-britischen Verhältnis

    Berlin (ots) - Die wettsüchtigen Briten hängen an ihrem Finanzsektor ungefähr so wie die Deutschen an ihrer vermeintlich unpolitischen Zentralbank. Beides trägt Züge des Irrationalen, beides kann der Volkswirtschaft ebenso nutzen wie schaden. Die Diplomaten beider Seiten sollten sich deshalb auf die gemeinsamen Interessen konzentrieren. Schließlich liegt bei der Liberalisierung des Binnenmarktes Deutschlands ...

  • 17.11.2011 – 18:45

    Kommentar zur Beförderung Birmas in der Asean

    Berlin (ots) - Die Staaten Südostasiens legen ihre gemeinsamen Interessen in die Hände des schwierigsten Asean-Mitgliedslandes. Birma, dessen Militärherrscher wegen jahrzehntelanger Grausamkeiten gegen ihr Volk von vielen westlichen Regierungen geächtet werden, soll 2014 den Asean-Vorsitz übernehmen. Das Votum des Zehn-Länder-Bündnisses ist eine mutige, vielleicht wagemutige Wette auf Birmas Entwicklung: Die ...

  • 17.11.2011 – 18:45

    Kommentar zu den bundesweiten Bildungsprotesten

    Berlin (ots) - Für die Bankenrettung haben sie Milliarden, doch bei uns bröckelt der Kitt aus dem Schulfenster - so könnte man das Gesellschaftsbild vieler Jugendlicher zusammenfassen. Gemessen am Frust, den man so erfährt, wenn man mit Schülern und Studenten spricht, gehen allerdings nur wenige auf die Straße. Es ist gut, dass es immer wieder Öffentlichkeit für die Belange der Bildung gibt. Es ist traurig, dass ...