Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar zur EU-Rentendebatte

Berlin (ots)

Um die Folgen der Alterung und der schrumpfenden Bevölkerung für die Sozialsysteme in Europa zu mildern, muss die Zahl der Erwerbstätigen hoch gehalten werden - auch durch längere Lebensarbeitszeit. Ein Gemeinplatz. EU-Sozialkommissar Laszlo Andor hätte auch sagen können: Wenn es regnet, wird die Erde nass. Das hätte aber nicht ausgereicht, um Fachpolitiker und Sozialverbände in Wallung zu bringen. Die denken in Zeiträumen von Legislaturperioden und nicht von Generationen. Irgendwann wird sich das rächen. Zuletzt ging das den Finanzpolitikern so, die jetzt den Euro retten müssen: Im Prinzip wussten alle, dass man nicht unbegrenzt Schulden auftürmen kann. Sie taten es trotzdem. Die Folgen sind bekannt.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 16.02.2012 – 18:45

    Kommentar zum V-Leute-Einsatz

    Berlin (ots) - Es ist nicht klug, generell auf den Einsatz von V-Leuten in der Szene zu verzichten, , wie die Thüringische Ministerpräsidentin es will. Denn diese Personen liefern, ungeachtet des massiven Versagens der Behörden im Falle der Thüringer Neonazi-Zelle, immer wieder wichtige Informationen über Strukturen der Szene. Aber es sind klare Regeln für ihren Einsatz zu erlassen. Diese müssen sicherstellen, dass der Staat mit seinen Honoraren nicht ausgerechnet ...

  • 15.02.2012 – 18:45

    Kommentar zur Italien-Reise des Bundespräsidenten

    Berlin (ots) - Wulff hat in Italien ein Zeichen gesetzt, und er hat es gut gemacht. Sein bescheidenes, freundliches Auftreten ist angesichts der Ängste vor einem übermächtigen, rücksichtslos agierenden Deutschland wohltuend und hilfreich. Es ist auch gut, den Fokus von der turtelnden und wahlkämpfenden Sonderbeziehung Merkel-Sarkozy abzuwenden. Deutschland hat mit Italien in vieler Hinsicht eine engere Beziehung als ...

  • 14.02.2012 – 18:45

    Kommentar zur militärischen Option in Syrien

    Berlin (ots) - Assad und seine Schergen morden weiter. Der Weltgemeinschaft sind, so bitter es klingt, die Hände gebunden. Ein militärisches Eingreifen des Westens in Syrien ist völkerrechtlich hochproblematisch. Für einen Einsatz von UN-Blauhelmen bedürfte es nicht nur des Placets der Veto-Mächte Russland und China, sondern auch der Zustimmung des Regimes in Damaskus − was gegenwärtig völlig ausgeschlossen ...