Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar zu den steigenden Mieten in Berlin

Berlin (ots)

Die Passiv-Formulierung: "Die Mieten steigen", ist falsch. Hochwasser kann steigen, die Mieten werden erhöht. Es gibt Firmen, Personen, Aktionäre, die mehr Geld aus jedem Quadratmeter schlagen wollen. Mietsteigerungen sind kein Gottesurteil und kein Naturgesetz. Wohnungsneubau und ein, zwei Bundesratsinitiativen sind hübsch, aber es fehlt der politische Impetus, die Spekulation mit Wohnraum von Berlin aus bundesweit zum Thema zu machen. Nur über die Bundesebene lässt sich erreichen, die Ansammlung anstrengungslosen Wohlstands bei vielen Immobilienbesitzern auf ein stadtverträgliches Maß zu reduzieren.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 26.02.2012 – 18:45

    Kommentar zum Führungswechsel bei den Berliner Piraten

    Berlin (ots) - Dieser achselzuckende Umgang mit Macht ist ungewöhnlich im politischen Betrieb. Es ist ja nicht unangenehm, wenn Politiker ihre Grenzen nicht nur erkennen, sondern auch Schlüsse daraus ziehen. Wenn Ämter nicht krampfhaft festgehalten werden, wenn Parteien nicht so sehr als Projekt des jeweils Vorsitzenden gesehen werden, sondern als Gemeinschaftsleistung, in der jeder auch mal vorne stehen darf oder ...

  • 26.02.2012 – 18:40

    Kommentar zum Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone

    Berlin (ots) - Bleiben wir realistisch. Griechenland wird es auch mit dem zweiten Hilfspaket nicht schaffen, wieder auf die eigenen Beine zu kommen. Denn ein wichtiges Mittel zur Gesundung fehlt Griechenland: die eigene Währung. Hätte Athen eine, könnte das Land sein Geld abwerten, um so auf dem Weltmarkt billiger zu werden. Eine schwache Währung kann wie ein riesiges Konjunkturprogramm wirken. Um eine Aufkündigung ...

  • 24.02.2012 – 18:45

    Kommentar zur Suche der Linken nach einem Präsidentschaftskandidaten

    Berlin (ots) - Genosse Dietmar Bartsch, klug wie stets, hatte es schon am vorigen Sonntag gewusst. "Ein bisschen wie ein Pferdemarkt" gestalte sich die Suche nach dem Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Da solle man nicht mitbieten. Bartsch meinte den wilden Aufgalopp im Kanzleramt. Was er in Kenntnis der Qualität an seiner Parteispitze wohl ahnte: ...