Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar zu Gabriels Apartheidproblem

Berlin (ots)

Sigmar Gabriel hat als ahnungsarmer Kurzbesucher in Israel und im besetzten Hebron einen flapsigen Facebook-Satz abgesondert, der gewiss kein Beitrag zur ernsthaften Debatte über ein Israelis wie Palästinenser umtreibendes Problem ist. Fragt sich, wem Gabriel mit dem Quickie gefallen wollte. Die naheliegende Antwort ist nicht schön für einen, der Kanzlerkandidat der SPD werden könnte: Es sind jene linksdeutschen Palästinafreunde, deren Palästinaliebe sich aus pazifistisch ummanteltem Israelhass speist.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 16.03.2012 – 18:45

    Kommentar zum Raubkunsturteil des BGH

    Berlin (ots) - Der Bundesgerichtshof hat bei der Auslegung der Gesetze am Freitag mehr historischen Instinkt bewiesen als das Deutsche Historische Museum: Man könne der vom NS-Staat beraubten Familie nicht vorwerfen, dass sie mit ihren Rückgabeforderungen zu spät kommt, wenn sie zur rechten Zeit gar nichts zurückfordern konnte, weil alle die Plakatsammlung für zerstört hielten. Das DHM hat nun erheblichen ...

  • 15.03.2012 – 18:45

    Kommentar zum Machtkampf in Peking

    Berlin (ots) - Chinas Kommunistische Partei hat ihren schillerndsten Star gestürzt: Bo Xilai galt als künftiges Mitglied des innersten Machtzirkels. Vordergründig muss er die Verantwortung für eine mysteriöse Desertionsaffäre übernehmen, tatsächlich geht es um die Frage, wie in Peking Politik gemacht werden soll. Bo war effektiv, aber eigenwillig und ruhmsüchtig und stand damit im Konflikt zu seiner Partei, die von ihren Kadern disziplinierten Kollektivgeist ...

  • 15.03.2012 – 18:45

    Kommentar zu Karsais Abzugswünschen

    Berlin (ots) - Karsais populistische Äußerung trifft sich ganz hervorragend mit den Interessen der westlichen Staaten, die seit mehr als zehn Jahren mit ihren Soldaten in einen Krieg verwickelt sind, der nicht zu gewinnen ist. Formal wird in Washington, London, Berlin und Paris noch am Termin Jahresende 2014 festgehalten. Doch niemanden würde es stören, könnte das schon früher geschehen. Karsai hat nur ...