Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Kommentar zur Altersdiskriminierung

Berlin (ots)

Der Bundesgerichtshof hat am Montag ein Grundsatzurteil gegen ganz offene Altersdiskriminierung gefällt. Der ehemalige Geschäftsführer der Kölner Kliniken hat Anspruch auf Schadensersatz und zusätzliches Schmerzensgeld, weil das Unternehmen den Vertrag mit dem damals 62-Jährigen allein aus Altersgründen nicht verlängert hat. Den Job bekam ein 41-Jähriger. Das war 2008. Inzwischen hat sich die gesellschaftliche Realität in mancher Hinsicht gewandelt und das Bewusstsein dazu. Die demografische Entwicklung führt dazu, dass Unternehmen wie die Kölner Kliniken bald schon froh sein werden, wenn der 62-Jährige seinen Vertrag noch einmal verlängert.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 22.04.2012 – 16:53

    Zum FDP-Parteitag in Karlsruhe

    Berlin (ots) - Die Zukunft der FDP heißt... Rainer Brüderle!? Na ja, jedenfalls gibt er ihr Hoffnung in einer nicht so schönen Gegenwart. Dem Oskar Lafontaine der Liberalen jubelten in Karlsruhe 662 erwachsene Menschen zu. So funktionieren Parteitage. Der alte Haudegen schenkt den Delegierten, was der amtierende Vorsitzende zu entfachen nicht in der Lage ist: Begeisterung. Die brauchen alle Parteien, wenn sie andere zur Wahl animieren wollen - eine politische Vereinigung, ...

  • 20.04.2012 – 17:34

    Zum Schengen-Abkommen

    Berlin (ots) - Es ist an der Zeit, das Schengener Abkommen neu zu regeln. EU-Kommission, Ministerrat und Parlament gemeinsam sollten das Sagen haben. Schengen gehört zu den größten Errungenschaften Europas. Es ist zu wertvoll, um im innenpolitischen Nahkampf verheizt zu werden. Kontakt: Berliner Zeitung Bettina Urbanski Telefon: +49 (0)30 23 27-9 Fax: +49 (0)30 23 27-55 33 ...

  • 19.04.2012 – 17:23

    Kommentar zum indischen Raketentest

    Berlin (ots) - Indiens Politiker wollen die größte Demokratie der Welt zu einer ernstzunehmenden, nuklear bewaffneten und mit Raketen gespickten Regionalmacht ausbauen. Dieses Spielchen geht zunächst einmal auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung. Der größte Teil des 38 Milliarden US-Dollar umfassenden Verteidigungshaushalts würde nämlich entschieden besser ausgegeben, wenn man endlich den 600 Millionen in Armut ...