Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Zur vergabe des Titels Exzellenzuniversität an die Berliner Humboldt-Uni:

Berlin (ots)

Bundesweite Antragsverfahren und internationale Wettbewerbsfähigkeit setzen einheitliche Standards voraus. Abgesehen davon stellt sich noch ein anderes Problem: Das maßgeblich vom Bundesbildungsministerium finanzierte Programm läuft 2017 aus - was dann? Annette Schavan, der aus nahe liegenden Gründen an einer Fortsetzung der von ihr so hartnäckig betriebenen Wissenschaftsoffensive gelegen ist, brachte schon die Idee einer Bundesuniversität ins Spiel: ein deutsches Harvard, bezahlt vom Bund. Eine die föderale Vielfalt fördernde Maßnahme wäre das nicht unbedingt.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 14.06.2012 – 17:41

    Zum Berliner Doppelhaushalt:

    Berlin (ots) - Selten ist die Diskrepanz größer gewesen zwischen dem, was an Erfolgen im Abgeordnetenhaus verkündet wurde, und dem, was die Menschen in der Stadt erleben. Die merken sehr wohl, wenn 250 zusätzliche Stellen bei der Polizei rhetorisch auf Bataillonsgröße aufgeblasen werden. Jeder Berliner weiß zudem, dass dieser Doppelhaushalt schon mit der Verabschiedung das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat, weil im Herbst wahrscheinlich weitere dreistellige ...

  • 13.06.2012 – 17:29

    Zu den Entschädigungen ehemaliger Heimkinder:

    Berlin (ots) - Man könnte selbstverständlich mehr tun, die finanziellen Hilfen aufstocken, Opferrenten zahlen - die Vorschläge für angemessene Entschädigungen sind bekannt. Sie lagen schon auf dem Runden Tisch Heimerziehung, an dem die Einrichtung des Fonds für ehemalige Heimkinder in der Bundesrepublik verhandelt wurde. Überlebenswichtig für die Betroffenen aber ist die Anerkennung ihrer gebrochenen Biografien ...

  • 12.06.2012 – 17:32

    Zur Bundeswehr-Rede von Bundespräsident Gauck:

    Berlin (ots) - Wenn man will, kann man fast jede Rede von Bundespräsident Joachim Gauck auch als Kritik an der Kanzlerin lesen. Weil er immer sofort das entscheidende Defizit ihrer Politik aufdeckt und anspricht: den Mangel an Erklärung. So auch in seiner Antrittsrede bei der Bundeswehr. Militärische Gewalt könne notwendig sein, sagt der Präsident. "Allerdings müssen wir militärische Einsätze begründen. Wir ...