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Zur Chavez-Wiederwahl in Venezuela:

Berlin (ots)

Das hat der Wähler dankbar gewürdigt, auch wenn die Bilanz der Chávez-Jahre mager ausfällt. Eine hohe Mord- und eine hohe Inflationsrate, das gereizte Freund-Feind-Denken, die Ineffizienz und Vetternwirtschaft, das autoritäre Gebaren - das wären gute Gründe, den Comandante abzuwählen, wäre da nicht die Sorge gewesen, der Kandidat des bürgerlichen Lagers stelle die Uhren rigoros zurück. So geht Venezuela ungemütlichen Zeiten entgegen. Die Verschärfung des sozialistischen Kurses verheißt nichts Gutes, und ungewiss ist, was nach Chávez kommt, sollte der vermutlich Krebskranke die nächsten Jahre nicht durchhalten.

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