Zur Wahl in Tschechien:
Berlin (ots)
Klaus und Havel werden keinen ebenbürtigen Nachfolger finden. Die beiden Kandidaten Zeman und Schwarzenberg sind keine der Zukunft zugewandten Politiker, sie stehen nicht einmal symbolisch für den dringend nötigen Wandel in der tschechischen Politik. Zeman und Schwarzenberg sind irgendwie Übriggebliebene aus den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Unabhängig vom Ausgang der zweiten Runde wird sich die Gesellschaft dieses Landes eines fragen müssen: Wie ist es möglich, dass es in zwanzig Jahren selbstbestimmter politischer Entwicklung nicht gelungen ist, eine respektable Persönlichkeit hervorzubringen, der eine breite Mehrheit der Bevölkerung tatsächlich zutraut, das Land zu führen?
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