Tous Actualités
Suivre
Abonner Berliner Zeitung

Berliner Zeitung

Zum Urteil des Bundesverfassungerichtes zum Waffengesetz:

Berlin (ots)

Es hätte den Verfassungsrichtern aber gut angestanden, sich mit den aktuellen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Es geht immerhin um Leben und Tod. Nach dem verheerenden Amoklauf von Winnenden wurde zwar das Waffengesetz 2009 reformiert, doch das scheint nichts zu nützen. Es hat zahlreiche neue Opfer gegeben. Allein seit Neujahr wurden fünf Menschen in Deutschland von Sportschützen erschossen. Die Verfassungsrichter hätten dem Gesetzgeber zumindest den Auftrag geben sollen, die weitere Entwicklung zu untersuchen. Es wäre etwa endlich zu klären, ob Menschen in Lebenskrisen zu Amokschützen werden, wenn sie Waffen im Haus haben. Die Freiheit stirbt nicht, weil Sportwaffen unter sicherem Verschluss gehalten werden.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Plus de actualités: Berliner Zeitung
Plus de actualités: Berliner Zeitung
  • 14.02.2013 – 16:51

    Zur Diskussion um die Strompreisbremse:

    Berlin (ots) - Geschickt hat Altmaier nämlich ein Bündel von Ankündigungen zusammengeschnürt, die teils den Investoren, teils den Betreibern von Alt-Grünstromanlagen und teils der Industrie wehtun. Da ist für jeden etwas dabei. Keine Partei kann alles ablehnen, weil sie sonst den Schwarzen Peter für den drohenden neuerlichen Strompreisschock im Herbst hätte. Letztlich ist es daher inzwischen egal, ob sich Altmaier ...

  • 13.02.2013 – 16:49

    Zu Obamas State-of-the-union-Rede:

    Berlin (ots) - Obama hat wie schon in seiner Inaugural-Ansprache am 20. Januar nicht weniger versucht, als den Liberalismus in den USA neu zu definieren. Sollte es auch nur in Teilen gelingen, rückte er den politischen Diskurs, ja womöglich die ganze Gesellschaft wieder mehr in die Mitte. Die konservative Ära neigte sich dem Ende zu. Kontakt: Berliner Zeitung Redaktion Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00 Fax: +49 (0)30 23 27-55 33 ...

  • 12.02.2013 – 17:06

    Zum Pferdefleisch-Skandal:

    Berlin (ots) - EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg fühlt sich nicht zuständig. Formal ist er im Recht. Pferdefleisch schädigt das Gewissen, aber nicht die Gesundheit. Doch sollte die EU aus solchem Gebaren lernen. Nach dem BSE-Skandal führte Europa die Kennzeichnung für Rindfleisch ein. Sie soll ab 2014 auch andere Fleischsorten erfassen. Der jüngste Skandal belegt die Lücken. Europa sollte sich zu einer mutigeren Etikettierung entschließen. Der Kunde hat ein Recht, ...