Zur Störung einer Diskussion mit Thomas de Maizière:
Berlin (ots)
Freilich haben sie sich mit Thomas de Maizière ausgerechnet den Minister vorgenommen, der seit Monaten fast verzweifelt versucht, eine gesellschaftliche Debatte über die Rolle der Bundeswehr, über Kriegseinsätze und ethische Probleme neuer Waffensysteme wie Kampfdrohnen in Gang zu bringen. Oft stieß er auf Desinteresse, manchmal auf Störungen und nun, in der Humboldt-Universität, auf die Unterdrückung jeglichen Meinungsaustausches. Und das ist dann doch keine gute Nachricht. Universitäten sollen Orte des Protestes und des Widerspruchs sein. Aber vor allem müssen sie Orte des Austausches von Argumenten sein. Mit wenigen Politikern lohnt sich das so wie mit de Maizière.
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