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Kommentar zum Rücktritt des Berliner Finanzsenators Ulrich Nußbaum

Berlin (ots)

Nach Nußbaums Rückzug stellt sich erneut die Frage, ob eine Partei einfach so weitermachen sollte, der innerhalb kurzer Zeit die prägenden Personen, abhandenkommen, der es also erkennbar an innerer Kraft für die Führung Berlins fehlt. Es wundert schon, dass sich die Sozialdemokraten diese Frage nicht selbst stellen. 3,4 Millionen Einwohner hat die Stadt, 2,5 Millionen Wahlberechtigte. Sie alle sind gezwungen einer Partei bei der Krisenbewältigung zuzusehen, ohne die Möglichkeit der Mitsprache. Neuwahlen wären jetzt ein ehrlicher Schritt, der alle Parteien zwingen würde, aus der Deckung zu kommen.

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