Ein Tabu wird gebrochen: die Geldschöpfung durch private Banken
Solothurn (ots)
Die Verfassung ist klar: «Das Geld- und Währungswesen ist Sache des Bundes; diesem allein steht das Recht zur Ausgabe von Münzen und Banknoten zu.» (Art. 99 BV) Die Realität sieht anders aus: Rund 85 Prozent des Geldes werden durch einfache Bilanzverlängerung unbar von den Geschäftsbanken geschöpft - jedes Mal, wenn sie einen Kredit vergeben. Das bestätigt auch die Nationalbank: «Die Banken schaffen neues Geld, indem sie Kredite vergeben («Die Nationalbank und das liebe Geld», S. 19) Die Folgen sind verheerend: bedrohliche Finanzblasen, exponentiell wachsende Verschuldung, Inflationsgefahr und Druck auf Realwirtschaft, Umwelt und soziale Netze.
Dass es auch anders geht, zeigt das neu erschienene Buch «Die Vollgeld-Reform». Die Professoren Hans Christoph Binswanger, Joseph Huber und Philippe Mastronardi erklären die Geldschöpfung durch die privaten Banken und schlagen vor, auch die Schöpfung von unbaren Zahlungsmitteln auf die Nationalbank zu beschränken und an die Wirtschaftsentwicklung zu koppeln. Das Resultat ist ein sicheres, von der Bonität der Banken unabhängiges Geld, das voll durch gesetzliches Zahlungsmittel gedeckt ist. Mit dem Geldschöpfungsgewinn, der neu der Allgemeinheit zufällt, lassen sich die Staatsschulden in kurzer Zeit abbauen.
Verein Monetäre Modernisierung (Hrsg.): Die Vollgeld-Reform - wie Staatsschulden abgebaut und Finanzkrisen verhindert werden können. Mit Beiträgen von Hans Christoph Binswanger, Joseph Huber und Philippe Mastronardi. Edition Zeitpunkt, 2012. 80 S. Fr.12.50 / Euro 9.50. ISBN: 978-3-9523955-0-9
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