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suissetec Campus: Leuchtturm der Gebäudetechnik

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St. Gallen (ots)

Der suissetec Campus in Lostorf SO ist das erste Minergie-Areal der Schweiz. Im November wird ein für die Gebäudetechnik wegweisender Neubau eröffnet. Für ihn hat die Müller Wüst AG, ein Unternehmen von Debrunner Acifer, als Sponsorin ein digitales Fabrikationsmodell erstellt.

Der suissetec Campus im solothurnischen Lostorf ist eines von drei Bildungszentren des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes suissetec. Derzeit erweitert und modernisiert der Verband den Campus. In einem ersten Schritt wurde das Bildungszentrum um einen zweigeschossigen Neubau ergänzt, der moderne Werkstätten, Labors und Schulungsräume beheimatet.

Interdisziplinäre Ausbildung und hybride Lernformen

Die moderne Infrastruktur schafft neue Möglichkeiten in der Aus- und Weiterbildung: Digitale Tools erlauben flexible, hybride Lernformen. In den Werkstätten arbeiten Sanitär- und Heizungsinstallateure künftig interdisziplinär zusammen, und in einem betonierten Rohbau als Aussenarbeitsstation können zum Beispiel Spenglerarbeiten 1:1 geübt werden. "Die Lernenden werden mit echten Materialien arbeiten, aber auch mit Virtual-Reality-Brillen digital üben", erklärt suissetec-Direktor Christoph Schaer.

Erstes zertifiziertes Minergie-Areal

Der suissetec Campus wird sich in Zukunft zu 100 Prozent selber mit erneuerbarer, CO2-neutraler Energie versorgen. Tragende Säulen des Energiekonzepts sind Photovoltaikanlagen und eine Wärme-Kraft-Kopplungsanlage. Der Neubau trägt das Label Minergie A, das unter anderem bescheinigt, dass das Gebäude übers Jahr mehr Energie produziert als verbraucht und im Betrieb CO2-frei ist. Bereits im September 2023 hat der suissetec Campus als erstes Areal der Schweiz das Minergie-Areal-Zertifikat erhalten.

Digitales Fabrikationsmodell von Müller Wüst

Die zur Debrunner Acifer AG gehörende Müller Wüst AG hat als Dienstleistungssponsorin ein digitales Fabrikationsmodell der Sanitär- und Heizungs-Rohrleitungen im Neubau erarbeitet. Das 3D-Fabrikationsmodell ist das Herzstück der von Müller Wüst entwickelten MW-Methode. Geschäftsführer Stefan Wüst erklärt: "Die MW-Methode nutzt digitale Technologien und modellbasierte Prozesse für einen präzisen und auf maximale Effizienz ausgelegten Montageprozess." Er ist überzeugt, dass sich das modellbasierte Arbeiten durchsetzen wird: "Installationen lassen sich doppelt so schnell realisieren wie mit herkömmlichen Abläufen - dies ist die Montagemethode der Zukunft." Am 16. November feiert suissetec mit einem Tag der offenen Tür die Eröffnung des Neubaus.

Weitere Infos: suissetec Campus: Leuchtturm der Gebäudetechnik

Müller Wüst AG

Die Müller Wüst AG gehört zur Debrunner Acifer AG, die Teil der 1755 gegründeten Debrunner Koenig Gruppe mit Hauptsitz in St. Gallen ist. Mit BIM - "Building Information Modeling" oder modellbasiertes Arbeiten - zeigt die Müller Wüst AG auf, wie die Gebäudetechnikbranche effizienter werden kann, von der Planung bis zur Montage auf der Baustelle.

Dafür hat das Unternehmen die "MW-Methode" entwickelt, bei der modellbasiertes Arbeiten mit genau definierten Prozessen im Zentrum steht. Grundlage dafür bildet ein digitales Fabrikationsmodell. Es ermöglicht Materialbestellungen, die Vorfabrikation von gebäudetechnischen Einrichtungen und die papierlose Montage auf der Baustelle. Dort kommen digitale Hilfsmittel wie Robotic-Tachymeter und BIMtoField-Einrichtungen (Montage-Notebook) zum Einsatz. Die Effizienz liegt in der Fehlerreduktion bei der Planung, weniger Montagemitarbeitenden auf der Baustelle, stets aktuellen Plänen und reduziertem Materialausschuss.

Nachhaltigkeitsstrategie

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Debrunner Koenig Gruppe

Pressekontakt:

Medienstelle
Debrunner Koenig AG
Armin Lutz
Leiter Unternehmenskommunikation
Hinterlauben 8
9004 St. Gallen
Telefon: 058 235 01 01
Mobile: 079 918 32 94
alutz@dkg.ch

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