swissstaffing - Verband der Personaldienstleister der Schweiz
Swiss Staffingindex - Temporärbranche: Quartalswachstum bei 5,5 Prozent
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Dübendorf (ots)
Der Schweizer Konjunkturzyklus erreicht seine Maturität. Mit einem Plus von 5,5 Prozent im dritten Quartal 2018, im Vergleich zum Vorjahr, profitieren die Personaldienstleister weiterhin vom guten Konjunkturumfeld. Die Gewinnung von neuen Fachkräften wird auf dem Arbeitsmarkt jedoch immer schwieriger und hindert die Branche an die zweistelligen Wachstumsraten aus dem ersten und zweiten Quartal anzuknüpfen.
Stiftung CH2048: GAV Personalverleih als Zukunftsmodell in der Digitalisierung
Im Oktober 2018 einigten sich swissstaffing und die Sozialpartner Unia, Syna, Angestellte Schweiz und Kaufmännischer Verband auf die Verlängerung des Gesamtarbeitsvertrags Personalverleih. Damit ist auch in Zukunft garantiert, dass sich Flexibilität und soziale Sicherheit ohne komplizierte gesetzliche Regelungen in der Schweiz verbinden lassen. Die Entwicklung der Temporärbranche zeigt: Flexibilität ist sowohl für Arbeitnehmende als auch für Unternehmen ein Bedürfnis. Mit dem Entstehen neuer Online-Plattformen, wie beispielsweise Uber, dürfte der Bedarf nach Lösungen steigen, die Flexibilität und soziale Absicherung miteinander verbinden. Zu diesem Ergebnis gelangt auch der Think Tank CH2048, der in seinem eben veröffentlichten Bericht «CH2048-Impulse» die Temporärarbeit als eine innovative, bereits erprobte Lösung für die künftigen Herausforderungen zur sozialen Absicherung sieht (ch2048.ch).
Risiken: Politische Rahmenbedingungen im In- und Ausland
Das Wachstum der Temporärbranche ist breit über alle Sektoren abgestützt. Die gute Geschäftsentwicklung wird insbesondere durch politische Risiken bedroht. Der Brexit, ein mögliches Aufflammen der Schuldenkrise in Europa sowie ein internationaler Handelskrieg könnten die Branche im kommenden Jahr empfindlich treffen. Doch auch hausgemachte Probleme bergen Gefahren. Mit einem Scheitern des institutionellen Rahmenabkommens mit der EU oder einer Annahme der Selbstbestimmungsinitiative könnte das wirtschaftliche Verhältnis zur EU als wichtigstem Handelspartner nachhaltig belastet werden.
Weitere Statistiken finden Sie hier: http://ots.ch/H0I9Y
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