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Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen

Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen - Jahresbericht 2018: Geförderte Massnahmen bringen Einsparung von 5,4 Mia. kWh und 1,3 Mio. t CO2 im Schweizer Gebäudepark

Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen - Jahresbericht 2018: Geförderte Massnahmen bringen Einsparung von 5,4 Mia. kWh und 1,3 Mio. t CO2 im Schweizer Gebäudepark
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Bern (ots)

Im Vergleich zum Vorjahr hat Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen, ein wichtiger Pfeiler der Schweizer Energie- und Klimapolitik, einen Fünftel mehr Mittel ausgeschüttet. 2018 wurden zudem erstmals Massnahmen in den Bereichen Bildung, Information und Qualitätssicherung gefördert. Die im Berichtsjahr ausbezahlten Gelder bewirken - über die Lebensdauer der geförderten Massnahmen gerechnet -, dass der Energieverbrauch um 5,4 Milliarden Kilowattstunden und der CO2-Ausstoss um rund 1,3 Millionen Tonnen CO2 sinkt.

Wärmedämmungs- und Haustechnikprojekte am meisten gefördert

Insgesamt wurden im Berichtsjahr 211 Mio. Fr. Fördergelder ausbezahlt (2017: 174 Mio.). Den grössten Anteil haben mit 108 Mio. Fr. Wärmedämmprojekte. An zweiter Stelle folgt der Heizungsersatz mit 37 Mio. Fr. (Ersatz fossiler oder elektrischer Heizungen durch Heizsysteme mit erneuerbaren Energien). Stark gestiegen sind 2018 die Beiträge an Systemsanierungen (umfassende energetische Sanierung der Gebäudehülle, oft kombiniert mit einem Heizsystemwechsel): 35 Mio. Fr. gegenüber 14 Mio. Fr. im Vorjahr. Erstmals seit Programmstart wurden 2018 auch indirekte Massnahmen in den Bereichen Information, Beratung, Aus- und Weiterbildung sowie Qualitätssicherung und Betriebsoptimierung gefördert (7 Mio. Fr.). Die übrigen Fördergelder flossen an energieeffiziente Neubauten (16 Mio. Fr.) und an Wärmenetze (7 Mio. Fr.).

Energieverbrauch und CO2-Emissionen dauerhaft reduziert

Die von 2010 bis 2018 durch Das Gebäudeprogramm geförderten Massnahmen bewirken, dass der Schweizer Gebäudepark jährlich 2,1 Mia. kWh weniger Energie verbraucht und 0,55 Mio. t weniger CO2 ausstösst. Über die gesamte Lebensdauer der Massnahmen gerechnet, sind dies fast 55 Mia. kWh und mehr als 13 Mio. t CO2, die eingespart werden. Zudem erzielte Das Gebäudeprogramm 2018 einen positiven Beschäftigungseffekt von 2000 Vollzeitäquivalenten und rund 75 Mio. Fr. zusätzliche inländische Wertschöpfung. Die Details zu den Resultaten und Wirkungen des Gebäudeprogramms sowie zu den Ausschüttungen in den einzelnen Kantonen finden sich im neuen Jahresbericht 2018 unter: https://www.dasgebaeudeprogramm.ch/jahresbericht

Über Das Gebäudeprogramm
Gebäude sind für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs der Schweiz 
und einen Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Über eine 
Million Häuser sind nicht oder kaum gedämmt und damit energetisch 
dringend sanierungsbedürftig. Zudem werden zwei Drittel der Schweizer
Gebäude heute noch immer fossil oder elektrisch beheizt. Mit dem seit
2010 bestehenden Gebäudeprogramm wollen Bund und Kantone den 
Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss des Schweizer Gebäudeparks 
erheblich reduzieren. Das Gebäudeprogramm ist damit ein wichtiger 
Pfeiler der Schweizer Energie- und Klimapolitik. 

Das Gebäudeprogramm wird über teilzweckgebundene Mittel aus der 
CO2-Abgabe und aus Fördergeldern der Kantone finanziert. Es 
unterstützt Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs oder des 
CO2-Ausstosses von Liegenschaften. Gefördert werden etwa die 
Wärmedämmung der Gebäudehülle, der Ersatz fossiler oder elektrischer 
Heizungen durch Heizsysteme mit erneuerbaren Energien oder durch den 
Anschluss an ein Wärmenetz, umfassende energetische Sanierungen oder 
Sanierungen in grösseren Etappen sowie Neubauten im 
Minergie-P-Standard.

Die Kantone legen individuell fest, welche Massnahmen sie zu welchen 
Bedingungen fördern. Die Basis dafür bildet das Harmonisierte 
Fördermodell der Kantone (HFM 2015).

Kontakt:

Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen - Jahresbericht 2018
Medienstelle Das Gebäudeprogramm
Telefon 058 466 89 50
E-Mail medien@dasgebaeudeprogramm.ch