Spitalverband Limmattal: Äusserst erfreulicher Jahresabschluss 2019
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MEDIENMITTEILUNG
Schlieren, 11. März
Spitalverband Limmattal: Äusserst erfreulicher Jahresabschluss
Auf geplantem Kurs
Der Spitalneubau funktioniert: CHF 198 Mio. Umsatz (+ 7.0%), 9.4% EBITDA-Marge im Spitalverband, steigende Patientenzahlen im ambulanten und stationären Bereich, steigende Geburtenzahlen: Dies sind die wichtigsten und äusserst erfreulichen Kennzahlen des Spitalverbands Limmattal.*
An der Sitzung vom 4. März 2020 präsentierten Spitaldirektor Thomas Brack und Finanzchef Oliver Kopp dem Verwaltungsrat des Spitalverbands Limmattal ein ausserordentlich erfreuliches Ergebnis.
Akutspital
Bereits im ersten vollständigen Betriebsjahr nach Bezug des Neubaus im Oktober 2018 konnte im Akutspital bereits wieder eine hohe EBITDA-Marge von 9.5 % erreicht werden, dies bei einem Umsatz von CHF 182 Mio. Mit diesem Wert liegt das Spital Limmattal weit über dem Schweizerischen Durschnitt.
Zuversichtlich stimmte den Verwaltungsrat auch die Tatsache, dass fast alle Kennzahlen markant gesteigert werden konnten. So stieg die Anzahl stationärer Behandlungen im Vergleich zum Vorjahr um 2.5% auf 11‘433 Patienten. Im ambulanten Bereich erhöhten sich die Patientenkontakte um 5.8% auf 247‘452. Ausserdem erblickten 2019 im Spital Limmattal erstmals wieder über 1000 Säuglinge das Licht der Welt (1030, + 7.7%).
„Wir sind stolz darauf, dass es uns schon im ersten Betriebsjahr gelungen ist, eine so hohe betriebliche Effizienz zu erreichen“, bemerkt Spitaldirektor Brack. „Dies ist alles andere als selbstverständlich und war nur möglich, weil alle Mitarbeitenden ihren positiven Beitrag dazu geleistet haben.“
Pflegezentrum und Rettungsdienst
Auch in den Bereichen „Rettungsdienst“ und „Pflegezentrum“ wurden die budgetierten Werte übertroffen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich der budgetierte Verlust des Pflegezentrums von
CHF 299‘976 in einen kleinen Gewinn von CHF 46‘233 umwandelte. Dies aufgrund einer sehr positiven Auslastung von 96.2%, tiefen Betriebskosten und tieferen Zinskosten für das Neubauprojekt.
Ausblick
Wie in der langfristigen Finanzplanung vorgesehen, schloss der Spitalverband gesamthaft mit einem Verlust von CHF -3.2 Mio. ab. Dies vorab aufgrund des nun vollständig aktivierten Neubaus, welcher zu hohen Abschreibungen führt. Gemäss der Planung wird auch 2020 noch ein kleiner Verlust entstehen, welcher jeweils mit dem Eigenkapital verrechnet wird und so die Trägergemeinden in keiner Weise belastet.
Der Spitalverband sieht der Zukunft optimistisch entgegen. Dass das Umfeld im Gesundheitswesen jedoch anspruchsvoll bleibt, darin sind sich Thomas Brack und Oliver Kopp einig: „Das Spital ist nun sehr gut positioniert, um auch die grossen zukünftigen Herausforderungen zu meistern. Jedes Geschäftsjahr beginnt jedoch rechnerisch wieder bei null und wir stellen uns aufs Neue der hohen Dynamik und den vielfältigen Veränderungen im Gesundheitswesen.“
Die Finanzrechnung 2019 wird nun in einem nächsten Schritt am 22. April der Delegiertenversammlung zur Abnahme vorgelegt.
*HINWEIS:
Der Spitalverband Limmattal umfasst das Akutspital, das Pflegezentrum sowie den Rettungsdienst.
Top Medizin. Persönlich. Individuell.
Als Schwerpunktspital mit Ausbildungsauftrag übernimmt das Spital Limmattal die erweiterte medizinische Grundversorgung von über 77’000 Patientinnen und Patienten jährlich. Es bietet zudem Top Medizin und vertieftes Expertenwissen in zahlreichen chirurgischen wie medizinischen Fachdisziplinen. Das Spital verfügt über 188 Betten im Akutbereich, 126 Betten in der Langzeitpflege sowie acht Operationssäle und acht Intensivpflegeplätze. Mehr als 1’470 Mitarbeitende aus 50 Nationen erbringen täglich qualitativ hochstehende und vielfältige Leistungen. Seit Oktober 2018 ist der Neubau in Betrieb. www.spital-limmattal.ch
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