Paramètres des cookies

Ce site web utilise des cookies à des fins d'optimisation et d'analyse statistique et pour afficher des annonces personnalisées. Pour plus d'informations, veuillez svp. consulter notre déclaration de confidentialité sur la protection de données personnelles.

Alpen-Initiative

Alpen-Initiative fordert LSVA auch für Lieferwagen

24.06.2003 – 11:37

Altdorf (ots)

Durch die Sparpolitik des Bundes gerät der
Alpenschutz unter Druck. Nach Meinung der Alpen-Initiative sind die 
Möglichkeiten zur Beschaffung von Mehreinnahmen anstelle von 
Kürzungen der Ausgaben nicht genügend geprüft worden. Als 
Alternative zu Einsparungen bei der Eisenbahn schlägt sie vor, die 
leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) auf die Lieferwagen 
auszudehnen.
Eigentlich war es schon immer zu befürchten: Wenn die 
Bundesfinanzen knapp werden, drohen auch der Verlagerungspolitik 
Kürzungsmassnahmen. Genau das scheint jetzt einzutreten. Die 
Konjunkturflaute und grosszügige Steuergeschenke haben ein grosses 
Loch in die Bundeskasse gerissen. Jetzt fordern die Finanzpolitiker 
rigoroses Sparen. Die Verlagerungspolitik wird durch das 
Entlastungsprogramm nicht nur direkt durch eine Kürzung der 
Trassenpreisvergünstigungen getroffen. Auch die Verzögerungen beim 
Ausbau von Kapazitätsengpässen und die mögliche Verzögerung bei der 
Realisierung des Ceneri-Tunnels gefährden das Verlagerungsziel.
Als Alternative zu Einsparungen bei der Verlagerungspolitik 
schlägt die Alpen-Initiative Mehreinnahmen vor: Der Bund soll auch 
kleinere Gütertransportfahrzeuge von 3,5 Tonnen und weniger der LSVA 
unterstellen. Dies ist ohne Gesetzesänderung möglich, da die 
Gewichtsgrenze von 3,5 Tonnen nur in der Verordnung festgelegt ist. 
Das Landverkehrsabkommen lässt der Schweiz bei Fahrzeugen unter 12 
Tonnen freie Hand für zusätzliche Massnahmen. Die leichten 
Nutzfahrzeuge unter 3,5 Tonnen haben 1998 rund 3071 Mio km 
zurückgelegt. Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 2,5 Tonnen 
ergäben sich beim LSVA-Satz des Jahres 2005 rund 200 Mio. Franken 
Mehreinnahmen.
Weiter Infos:
Ruedi Bomatter, Alpen-Initiative, Ressort Medien  041 870 97 89

Lieux dans ce communiqué
Plus de actualités: Alpen-Initiative
Plus de actualités: Alpen-Initiative
  • 20.06.2003 – 14:09

    EURO-0-Verbot Enttäuschende Antwort der UVEK

    Altdorf (ots) - Die Alpen-Initiative ist enttäuscht über die Antwort von Bundesrat Leuenberger auf ihre Forderung nach einem Verbot der Lastwagen der Abgaskategorie EURO-0 im Al-pentransit. Ohne brauchbare statistische Grundlage nimmt das UVEK an, das Verbot dieser Fahrzeuge im Mont- Blanc- und im Fréjus-Tunnel und das drohende Verbot in Österreich hätten keine Auswirkungen auf die Schweiz. Der Bundesrat ...

  • 22.05.2003 – 14:15

    Pressemitteilung Reservationssystem bringt keine Verkehrsreduktion

    Altdorf (ots) - Das Reservationssystem schafft vor allem für die Transportunternehmungen und die Chauffeure Erleichterungen. Es bringt aber nicht die von Verfassung und Gesetz ver-langte Reduktion des alpenquerenden Schwerverkehrs. Trotzdem begrüsst die Alpen- Initiative das System, weil es eine Vorstufe zur Alpentransitbörse sein kann. Im Vorschlag ...

  • 21.04.2003 – 15:47

    Ergänzung zur Medienmitteilung der Alpen-Initiative: Bahn benützen statt im Stau stehen

    Unsere heutige Pressemitteilung scheint missverständlich zu sein. Hier deshalb nochmals eine Erläuterung: Altorf (ots) - Der Anteil der Bahn im gesamten alpenquerenden Personenverkehr ist gemäss Statistik des Bundesamts für Raumentwicklung in der Zeit von 1996 bis 2001 von mehr als 22 auf 19%, also um rund einen Fünftel gefallen. Dieser Rückgang der ...