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DEZA: Zentralasien zu Gast am Freiburger Filmfestival Kulturen im Aufbruch

Bern (ots)

Bern, 9. März 2004
Das Internationale Filmfestival Freiburg, das vom 21. bis 28. März 
2004 stattfindet, wird seit einigen Jahren von der Direktion für 
Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) finanziell unterstützt. 
Dadurch soll das Kulturschaffen in den Ländern des Südens und Ostens 
mehr Anerkennung finden. Dieses Jahr ist Zentralasien mit einer 
Retrospektive zu Gast - für die DEZA eine gute Gelegenheit, über ihr 
kulturelles Engagement in dieser Weltregion zu informieren.
Nach ihrer Unabhängigkeit 1991 haben die ehemaligen Sowjetrepubliken 
Kasachstan, Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan und Turkmenistan 
den Weg in Richtung Demokratie und freie Marktwirtschaft 
eingeschlagen. Sie versuchen nun, in einer Region mit 
unterschiedlichen kulturellen, ethnischen und religiösen Einflüssen 
ihre nationale Identität neu zu definieren. Die zu überwindenden 
Probleme – Arbeitslosigkeit, ständige Armut, Korruption – sind nach 
wie vor enorm. Die Schweiz unterstützt im Rahmen ihrer 
Zusammenarbeit den Transitionsprozess in Zentralasien. Durch ihr 
Engagement im kulturellen Bereich trägt sie zur Festigung einer 
eigenständigen Identität und Anerkennung der ethnischen Vielfalt 
bei. Der kulturelle Reichtum wird so zu einem wichtigen Faktor für 
Stabilität und sozialen Zusammenhalt.
Die DEZA unterstützt unter anderem ein zentralasiatisches 
Filmfestival, das 2004 in der tadschikischen Hauptstadt Dushanbe 
durchgeführt wird, um einheimischen Filmemachern eine Plattform für 
die Präsentation ihrer Werke zu bieten. Organisiert wird dieses 
Festival von Safar Makhmudovich. Er ist Filmemacher und Direktor der 
Kinoservice Limited Company, die das ehemalige Lokalkino von 
Dushanbe betreibt. Er wird ebenfalls am Filmfestival in Freiburg 
anwesend sein, einerseits als Jurymitglied und andererseits um 
Kontakte mit Filmschaffenden zu knüpfen.
Für interessierte Medienschaffende organisiert die DEZA am Mittwoch, 
24. März 2004, um 11.30 Uhr, in Freiburg einen Presselunch, um über 
ihr kulturelles Engagement in Zentralasien zu informieren. Safar 
Makhmudovich und weitere Gäste aus Zentralasien werden ebenfalls 
anwesend sein.
Die DEZA unterstreicht die Bedeutung von Kultur für die Entwicklung 
und fördert mit 1% ihrer Ausgaben das lokale Kulturschaffen in ihren 
Schwerpunktländern. In der Schweiz unterstützt die DEZA 
Veranstaltungen mit Kulturbeiträgen aus Entwicklungsländern. Durch 
solche Aktionen soll das Verständnis für Menschen und Kulturen aus 
dem Süden und Osten gefördert werden. Die Unterstützung des 
Freiburger Filmfestivals durch die DEZA ist in diesem Kontext zu 
verstehen.
DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG UND ZUSAMMENARBEIT  DEZA
Medien und Kommunikation
Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Thomas Jenatsch, 
Mediensprecher der Zusammenarbeit mit Osteuropa und der GUS (Tel. 
031 325 91 26 oder 079 300 48 63). Anmeldungen für den Presselunch 
sind zu richten an Marianne Holzer (031 322 44 12), 
mailto:info@deza.admin.ch

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