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HEKS - Hilfswerke der Evang. Kirche / EPER - L'Entraide Protestante Suisse

HEKS leistet Nothilfe in den Hungergebieten Afrikas

Bern (ots)

HEKS-Medienkonferenz vom 2. Dezember 2002, Hotel Bern: Hunger in
Afrika
In Simbabwe verschärft sich die Hungersituation
zusehends. An der heutigen Medienkonferenz von HEKS (Hilfswerk der
Evangelischen Kirchen Schweiz) bestätigte Reverend Forbes Matonga,
Direktor des simbabwischen Hilfswerks Christian Care, die kritische
Lage. HEKS leistet über diese Partnerorganisation Nothilfe an 30'000
Menschen mit einem Beitrag von rund 300'000 Franken. Auch in anderen
Regionen Afrikas, vor allem in Äthiopien, läuft die
entwicklungsorientierte HEKS-Nothilfe an.
HEKS leistet über seine Partnerorganisation, dem simbabwischen
Hilfswerk Christian Care, zurzeit Nothilfe an 30'000 Menschen mit
einem Beitrag von rund 300'000 Franken. Christian Care versorgt die
Menschen in Matabeleland mit Nahrungsmitteln und Saatgut. In der an
Südafrika angrenzenden Region sind Mais- und Hirsefelder fast
ausnahmslos verdorrt. Christian Care führt zusätzlich auch für das
World Food Programme (WFP) in anderen Regionen Simbabwes Nothilfe
durch. Fast zwei Drittel der gesamten simbabwischen Bevölkerung
(Total 9,6 Mio) leiden nach Schätzungen von Christian Care unter der
Lebensmittelknappheit. "Wir leisten Nothilfe in einem sehr
schwierigen Umfeld", bestätigte der Direktor von Christian Care,
Reverend Forbes Matonga, anlässlich der HEKS-Medienkonferenz in Bern.
Reverend Forbes Matonga sprach auch über die schwierige Rolle der
Kirchen. Aufgabe von Christian Care sei es, sich deutlich für eine
friedvolle Zukunft des Landes einzusetzen. Christian Care führt daher
auch Gewaltpräventionsprojekte durch.
HEKS legt gemeinsam mit seinen Partnern grösstes Gewicht auf das
Monitoring der Nothilfe, damit diese direkt den Notleidenden zu gute
kommt und keine neuen Abhängigkeiten schafft. Die HEKS-Nothilfe wird
daher immer mit lokalen Partnerorganisationen durchgeführt und baut
auf der langjährigen Entwicklungszusammenarbeit auf. Dies gilt auch
für die anderen Hungergebiete wie das Horn von Afrika oder
Nordsenegal, wo der ausbleibende Regen ebenfalls zur
Nahrungsknappheit führen wird.
In Äthiopien bereitet HEKS mit seinen Partnerorganisationen OSHO
(Oromo Self Help Organziation) Nahrungsmittelhilfe vor allem im
Bundesstaat Oromia in der Region Shashemene vor. HEKS stellt rund
30'000 Personen Mais und Getreide gegen gemeinnützige Arbeitsleistung
(food for work) zur Verfügung. Gemäss äthiopischen Regierungsangaben
sind 15 Millionen Menschen von der Hungersnot bedroht. Die HEKS-Hilfe
will nicht nur kurzfristig die Not der Hungernden lindern, sondern
nachhaltig zur selbstbestimmten Entwicklung der Menschen in den
Projektregionen beitragen - und damit die Voraussetzungen für den
Frieden schaffen. Die Verbindung von Hilfe und Friedensförderung
steht auch im Zentrum der aktuellen HEKS-Sammelkampagne, die unter
dem Titel "HANDELN FÜR DEN FRIEDEN" im Dezember durchgeführt wird.
Internet Link zur aktuellen Situation: www.reliefweb.int,
www.irinnews.org, www.act-intl.org

Kontakt:

Petra Ivanov
HEKS-Kommunikation
Telefon +41/1/361'66'00
Mobile +41/78/880'48'13

Maya Krell
HEKS-Kommunikation
Telefon +41/1/361'66'00
Mobile +41/79/290'61'48
Internet: http://www.heks.ch
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