Produzenten- und Importpreisindex im Mai 2001
Neuenburg (ots)
Geringe Jahresteuerung: 0,4 Prozent
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Mai 2001 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und erreichte den Stand von 97,3 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Die Jahresteuerung betrug 0,4 Prozent, nachdem sie im vergangenen Jahr im Durchschnitt noch 2,7 Prozent betragen hatte.
Leichter Rückgang der Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex ging im Mai 2001 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück. Sein Stand liegt bei 96,3 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Die Jahres-teuerung betrug 0,7 Prozent. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland herge-stellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Preissenkungen gegenüber dem Vormonat registrierte man bei Rohmilch, Schlachtvieh und Fleisch. Das-selbe gilt für Baumwollgarne, Druckereierzeugnisse, Reproduktion, verschiedene Positionen der chemischen Industrie, Kunststoffrohre sowie Metalle und Metallprodukte. Höhere Preise wurden bei Gemüse, Leder, Papier und Papierprodukten beobachtet. Einen Preisanstieg verzeichneten auch Mineralölprodukte, anorgani-sche Erzeugnisse der chemischen Industrie, Glas, Betonwaren, nachrichtentechnische Geräte und Uhren.
Hauptergebnisse Mai 2001 Siehe Tabelle unter www.statistik.admin.ch/news/pm/dp01052.pdf
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex blieb im Mai 2001 gegenüber dem Vormonat stabil. Sein Stand liegt bei 99,8 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Im Jahresvergleich stellte man einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent fest. Der Importpreisindex wird ergänzend zum Produzentenpreisindex erhoben und zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für ausgewählte importierte Produkte.
Höhere Preise registrierte man für Zitrusfrüchte, Kakao, Nahrungsmittel, Leder und Lederprodukte. Preis-steigerungen erfuhren auch Treibstoff, Heizöl, Glas, Armierungsstahl, Rohaluminium und Nickel. Preisrück-gänge verzeichneten demgegenüber Bananen, Eier, Papier (inklusive Papierrohstoffe), Kunststoffprodukte sowie Lang- und Flachprodukte aus Stahl.
Die wichtigsten Ergebnisse können den beigefügten Tabellen und Grafiken entnommen werden.
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